Erste und zweite Deck.
D at. (mit Umlaut des a in ö) öndum. örum. funum.
gotum. gumum. nögluin.
Anmerkungen.
1) Der Pl. gehet dem der ersten Deck, des starken Masc.
völlig gleich, welches aber eine Abweichung von der
ursprünglichen Beschaffenheit dieser Deel, seyn muß.
Bedeutend für diese Annahme wird der dichterische
Plur. der Wörter gumi, goki, skaci, welcher ein n ein#
fügt und gotnar, gumnar, skatnar bildet; im
Gen. gumna, im Dat. gumnum.
2) herra hat im Sing, nichts hcrri, sondern bleibt wie
das schwache Neutr. unverändert.
z) Einige, sonst stark declinirende Wörter, folgen zu gleü
cher Zeit auch dieser schwachen Decl. als: hlutr (res)
und hluti, dimmlcikr (oblcnrnas) und dimmleiki u. s •**
Schwaches Masc. Zweite Declination.
P l. vil - tat?
Beispiel: vil-i
vil - ia
vil - ium
vil ia.
vil-ia
vil - ia
vil - ia
Befaßt außer stcdi (incus) tiggi (rex) v«ngi (gena) vili (vo-
luutas) und einigen andern, hauptsächlich die Endungen auf
ingi alö: frelsüigi (iibertus) höfdingi (prioce-ps) räningi
(,,rseäo). Die auf ängi oder änki bilden den Dat. Pl. au»-
f um ;. B. vaungum, lhaunkum. Vcrgl. Anm.2. zum starken
ieutrum.
Starkes Femin. Erste Declination.
Pl. tüng-ur
Beispiel: tüng-a
tiing - na
tüng - um
tüng - ur.
tüng - u
tüng - u
tüng • u
Nom. aska (cinis) be.ra (uncla) cgda (acjuila kern.) düfa
(columba) flaska (lsgena) gata (plarea) grima (larva)
harpa (lyra) hosa (caliga) Una (linea) orrosta (pugna)
saga (relativ) skemma (gynaeceum) staka (versus) tünga
(Nngua) veitsta (convivium) Villa (error).
Alle übrige Casus wandeln den Wurzellaut a in ö B.
ösku, hörpu, sog»; n hingegen blos vor ng in au z.B ganga
Gen. gauugu hVcrgl. die Anm. zur vvrausstehenden Deck.)