Erste Declination. 79
fcvf (cist|a)rt>33 (plica vestia) C|l'ol (supplicium) fof(causa)
thivd (gena) thy (anciila).
Een. auf af: arkar. brüdar. drottningar. elfar. giafar.
granar. sakar. khivdar.
aufiar: beniar. eggiar. heliar. meyiar. thyiar.
auf varr döggvar. örvar. röggvar. stödvar.
Dat. auf ur alle auf ing, fing: drvttnnigu, siglingu —
alle mit dem Gen. iar: eggiu, beniu, heliu, thyiu. —
alle mit dem Gen. varr döggu, öru, röggu — anderer
rhiodu.
ohne u: gleich dem Acc. giöf. grön.
A c c. (mit Abwerfung des Nom. Kennzeichens, wo es iw*
Handen) ben. brud. giöf. Hel. mey. sök. thivd.
Nom. u Acc. Pl. auf arr brudar. elfar. giafar. granar.
greipar. kindar. nasar. qvalar. sakar. thiodar.
auf iar: heliar. iliar. meyiar.
auf varr döggvar. örvar. stödvar.
Een. auf ar bruda. giafa. saka.
auf iar benia. eggia. meyia.
auf var örva. stödva.
Dat. auf umr brudum. giöfum. sökum.
auf iumr benium. eggium.
aufvumr örvum. döggvum-
Anmerkungen.
1) Der Gen. auf iar rc. äußert sich (wie bei den Masc.
vierter Deck.) bei den Wurzeln auf e und i (oder y).
Man vergl. die zweite Decl. des Gvth. starken Femin.
2) Die Wurzeln auf ö (au), welche im Gen. rc. ein v.
einschießen, lauten nicht um; allein sie gehen zuwei
len auch noch nach der vierten Deck-, wo dann der
Umlaut eintritt, z. B. rögg, Gen. raggar, Pl. raggir.
3) Die Plur. ar lauten blos im Dat. das a in ö um:
giöfum.
4) Diese Deck. ist lange nicht so zahlreich, als die vierte,
daher viele Wörter aus ihr in die letztere übergehen,
zumal späterhin. Man, findet neben den Pl. granar,
giafar, sakar, nasar, häufiger: granir, giafir, sakir,
nasir; nur halte man jenes, was gerade ursprüng
licher erscheint, nicht für eine Unregelmäßigkeit. Frü
her hat cs selbst solar (solee) statt sollt geheißen.
5) Der Gen. Pl. weicht zuweilen aus in die schwache
Decl. z. B. salna (animanim) statt sasa. Vergl. den
Een. Pl. dieser Deck. im Alt-Hochdeutschen.