Full text: Die Erfindung der Postkarte und die Korrespondenz-Karten der Norddeutschen Bundespost

Katalogisierung 
der Korrespondenzkarten. 
e schon früher (s. S. 17) erwähnt, sind die 
Formulare zu Korrespondenzkarten nicht 
an einer Zentralstelle gedruckt worden, 
sondern aus einer Reihe von Druckereien 
hervorgegangen, welche nach dem von der 
Generalpostdirektion ausgegebenen Muster arbeiteten. 
Letzteres ist natürlich als die Hauptart zu betrachten. 
Die Aufgabe der Katalogisierung bestand nun vor allen 
Dingen darin, die Abweichungen der Provinzausgaben 
in ein System zu bringen und bestimmte Merkmale auf- 
zustellen, welche die Einreihung einer vorliegenden 
Abart leicht ermöglichen. Bei dem Textreichtum der 
Korrespondenzkarten mit ihren Gebrauchsbemerkungen 
ist es verhältnismäßig leicht, Unterschiede anzugeben. 
Neben den Abweichungen in der Anordnung des Textes 
sind auch die Schriftarten der einzelnen Karten, besonders 
bei gewissen hervortretenden Wörtern, als Unter- 
scheidungsmerkmal herangezogen. Ganz besonders eignet 
zich hierzu das Adreßwort „Bestimmungsort“ (abgekürzt 
— B.), vgl. die Tafel auf S. 18. Um Anfängern das 
Unterscheiden der einzelnen Typen dieses Wortes zu 
erleichtern, sei auf gewisse Unterschiede bei ähnlichen 
Typen hingewiesen. Die bei den Typen angegebenen 
Maße bedeuten die Länge des Wortes (ohne Kolon). 
B. Nr. 3 und 4 unterscheiden sich nur durch das 
lange f, welches bei Nr. 3 oben links einen Querstrich 
hat, der bei Nr. 4 fehlt. Bei dem ähnlichen B. Nr. 16 
steht dieser Strich tiefer als bei Nr. 3. 
B. Nr. 2 und 8 haben ganz gleiche Schriftart, nur 
in verschiedener Größe, 
B. Nr. 11 und 12 unterscheiden sich nur durch 
die Form des g und den Abstand des Kolons (bei Nr. 
11 2 mm, bei Nr. 12 1'/, mm).
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.