Full text: Papolleren un Kramenzen

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Wat war me sou dankbar für jeide Gabe; 
De Kaffei brachte 'ne Hiärtenslabe; 
en Arm vull Holt in den kalken Uowen, 
bu konnte me dien nu upp einmal luowen! 
Gigger Middag un Owend leit jümmer meih 
De Diemel de Stroten un Höüser frei. 
Wat Meisten wi da de Nacht sou faste! 
de eine war hie, de da te Gaste. 
In Naut lährt de Menschken sik bieter verdrägen, 
wann Olle in glieker Angest elägen. 
De Naut war für Christen un Jouden jo gliek. 
für Hauch un für Nidder, für Arm un für Riek. — 
Middewiäken bracht' Ollen nu frien Gang, 
De Diemel fluott wider ehr Bedde entlang. 
Nu besahen de Lüde sik eist den Schaden 
in Stuowe un Kücke, in Schränken un Laden. 
Dat Haus war vull Schlamm bit an de Knei, 
De Wange auk uopen für Külle un Schnei, 
De Hausrat verschlemmt, kaputt oder fürt; 
bütt wul auk den härtesten Menschken duert. 
In den Ställen da fung me dat daude Veih, 
De Müller veer Kogge un Kälwer twei; 
auk Ziggen un Fickeln 'ne ganze Menge, 
De nahmen im Water en jämmerlik Enge. 
Den Armen ehre Armout is balle dahin, 
Dem Rieken draff auk nix siecker sien. 
Hadde't Water de Kiärke ni schounen wollt, 
wat is dünn sou'n Hüsken ut Leimen un Holt? 
Do is ni faste der Eere Grund, 
Dat Water tüht Olles in sinen Schlund. 
Duch Guodd, de im hauhen Himmel thrount, 
Hit use Liwwen nau gnädig verschaunt. 
Ein Mäken blous maßte für Schrecken stierwen,
	        
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