Full text: Papolleren un Kramenzen

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de fällt den Lüden hart ter Last, 
schmitt ümm' de Dischke, Stüuhl' un Bänke, 
un dringet in Laden un Kleiderschränke; 
wat de Housfrugge heget mit Mögge un Met, 
dat drüget de Gast mit sik fürt sou wied. — 
An düse Nacht do werd wi gedenken, 
buvill Jahre us Guodd auk nau mag schenken! — 
De Dag de kam sou langsam heran, 
upp den Muorgen huapede jeidermann. 
Bi Dage lacht wider, wei nächtens grient, 
Wänn de Sunne am Himmel sou fründlik schient. 
Duch bu de Muorgen nu endlik kam, 
Do jümmer de Flout nau kinn Enge nahm, 
jümmer hödder stiggen de Waterwogen, 
am Himmel blous Riägenwolken tuogen. 
De Sunne oerbiergede ehr Gesicht, 
bu de Menschten sou kamen in't Gericht. 
Sall dänn de jüngeste Dag anbrieken? 
Will de Herrgott wider 'ne Sündflout schicken? 
Et wör em en Lichtet, sine Allmacht is graut, 
im Strafen un Redden ut oller Naut. 
Duch nai, ut der Schrift do hat ttn vernummen, 
'ne Sündflout sall üewer de Erd' ni meih kummen. 
Toum Teilen do gilt us de Riägenbogen, 
Dien Guoddes Hand an den Himmel etuogen. 
Äwwer't Teilen der Hülpe leit sik ni blicken, 
De Watersnaut woll auk kinn biteken wieken. 
Bu de Lüde blous dachten an Watersgefohr 
un de brausende Stroum am gröttesten wor, 
Do reip't: „Füer! Füer! Bo denn, bo?" 
Mit Schrecken me Qualm un Flammen sah: 
Haupts Fabrikke de brannte in deipen Grund, 
äff ringsümm' auk hauch dat Water stund.
	        
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