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Wat hat wi vill Water sou kloor un Halle,
Drin schwimmet de Äschk un de bunte Frälle;
Dat driewet Fabrikken un ville Müllen,
me kann't ollerwägen mit Ommerert 1 füllen.
Dat leiwe Water! wat brocht' et us Naut!
wat wor upp einmol de Diemel sou graut! —
Am drei un tw intig sten November wor't,
Do Hit manniger wider dat Beden elohrt,
De in gudden Dagen sinen Herrgott vergat,
an Beden ni dachte, ni freuh un ni laat.^
De leiwe Sunndag wor nau ni fürbi,
an wilkem Daudenfest gefiert wi,
Do kam de Daud us fluck sou noh,
Dat en jeider für sinen Augen soh.
Do fing de Diemel le stiegen an,
jümmer hödder un hödder ut ehrer Bahn;
Do heil se kinn Damm, do halp kinn Wehr,
Dat ganze Dahl wor bu en Meer.
De Diemel un Urpe de fluoten mein,
Bu de ällesten Lüde et nau ni eseihn.
De Laubicke^ gar, süs klein un still,
gaff auk ehr Deil toum Waterspill.
Ter Middernacht fing an de Naut,
Do säten wi gliek im Water sou graut,
Do jagde de Angest us ut den Bedden,
Do leip Olles, dat arme Beih te redden.
De sprung sinem Nohwer ter Hülpe bi,
un gliek wor hei seüver van Naut ni meih frie.
Hülpe! Hülpe! hört me in ollen Ecken.
De Menschken woren sou bleik für Schrecken.
Sougar 't Beih in den Ställen ahnt' de Gefohr,
borin olles Liwwen^ upp einmol wor.
' Eimern. * spät. 3 Laubach. 4 Leben.