Full text: Papolleren un Kramenzen

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wackere Durp Külte, un für ollem Eppe un Sch leihdorn 
gefeiten em sou gudd, bat hei siägde: „Kommt her zu mir!" 
Nu wör villichte de Krieg wider utebruoken, oder et hädde en 
langen Perzäß bi'me Reichsgerichte egitt, wat use Gros van 
dotaumolen, willen wi as Fürst Georg Friedrich bieter 
kennt, ni garne middemaken woll. Hei dachte, en mageren 
Vergliek wör bieter ose'n fätten Perzäß. De Düdingser 
müßten sou bu sou jümmer in't Waldeggeschke Land lummen, 
de Zwätschkenbeime te langen un ehre te ver 
lachen, de verlor hei duch ni ganz. De Strunzerdähler awwer 
stickeden dreiveerel Johr im Schnei un se arnten nix ose 
Hawer un Wicken. De Holtappele wären en jümmer eist dat 
andere Johr riepe; dat Strunzerdahl könnte auk gärne missen. 
Do machden se en Vergliek. Use Heere beheil Eppe un Schleih- 
dorn, Odrupp un Külte. De Köllschke Heere awwer bekam 
de Trülltappenfabrekanten un de ganzen Strunzerdähler mit 
ehren ,Sprickeln un Spönen' un ,SpurgitzerU un dem gelohrten 
Perfässer ut Assinghusen. Un nu nullt de Strunzers üewer 
us Waldegger dumme Witze un ehre Spüchte maken? Dat 
lotet wi us nuftermeih gefallen! •— 
Cn truriger Wreiw ut Wrexen. 
(Van der grauten Üewerschwemmunge vam 23. bit 26. No 
vember 1890. 
Ach leiwer Guodd! Bu Hit et us egohn! 
Wat hat wi mötten für Angest utstohn! 
De Schreckensdage vergett Neimes geschwind; 
van der Watersnaut redet nau Kindeskind. — 
Bu is et in Wrexen sou wunderscheun, 
wänn im Freuhjohr dat Dahl un de Bierge sied greun! 
' Krahnen.
	        
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