Full text: Papolleren un Kramenzen

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eimnol ganz kurascheert, un de Unkel siägde: „Junge, et gitt 
Linn Speuk, do glaiwet blous bange un dumme Menschken dran. 
Wann Di mol wat oortlifet 1 uppstött, dann jümmer drupp 
tou, bit de weißt, wat derhinger sticket." — Düsen Rood van 
minem sel'gen Unkel hawwe ik jümmer befolget, un do is 
mi nau kinn richtiget Speukedingen begigent. — 
Nu woll ik wul drupp wedden, dat de Hälfte van minen 
Lasers zunt gar ni mit mi tefräden is, dann se hüdden leiwer 
'ne ganz grüslike Speukegeschichte van mi ehort, bu er jümmer 
in der allen Papollere stunden. Na, sied tefräden! Ji fallt 
auk nau van em richtigen Speuk hören! 
In Benkesen^ Hit mol en Kloppegeist dat ganze Durp 
in Angest ejagt, vernafft äwwer dat Hous, bo hei sin Wesen 
drinne hadde. De armen Lüde hadden kinne ruhige Stunde 
meih, sidder dat de Geist im House wor. Wollen se te Obend 
täten, dünn ströggede hei wat Aischket^ un Salterget in den 
Napp, dat en de Awwetit verging. Bruggeden se Beir, dann 
wor't gliek Suer.^ Legden se sik in't Bedde, dünn taug dat 
Dingen de Decken weg. Dat Veih in den Ställen machte't 
ganz dull. Woren de Güle un Kogge eben annebungen, 
dünn sprungen se im Augenblicke laus im Stalle rümme, un 
de Güle stunden im Kouhstalle un de Kogge im Gulstalle. 
De Fickelen wollen ni meih friäten, de Kogge gawwen Milk sou 
raud ose Blaut, un de Häuhnere liägden luter Windeggere. 
Jeide un jeide Nacht polterde un kloppede et im House vam 
Balken^ bit in den Keller, ose wänn niggen un niggenzig 
Düwels tegange wören. Kinn Menschke konnte den Geist 
bannen oder verdriewen. Anderläßte woll kinn Knecht un kinne 
Maged meih upp dem Huowe bliewen, un auk de anderen 
Löü schuggeden dat Hous nau schlimmer, ose wänn de schwar 
ten Pocken drinne wören. Wat wor te douhn? Do kinn 
Pastouer un kinn Amtmann hilpen konnte, maßten de Löü 
1 eigentümliches. 2 Benkhausen. 3 Widerliches. 4 Essig. 5 Boden.
	        
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