Full text: Papolleren un Kramenzen

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K.: Dütt Röthsel haww' ik nau ni ehort. Dat fallt 
wul de Kummedianten un de Zigöüuers fien ?" 
H.: „Dat histe mit Dinem allen Koppe mol richtig 
gerooden. Nu säg mi äwwer mol, borümme lett me wul de 
Heckenpackaschke sou im Lande rümmer strunzen? Se stiehlt 
bu de Rawen un biedelt Olles, wat se vertehrt. Se fischtet 
bu en Fischkotter un jaget, wat se mit Hunden un Schlingen 
blous fangen konnt. Se hecket Blagen bu de Kaninkens, dat 
jo de Ort ni mol utstürwe. — Boutou hat wi denn de 
Pollezei, un Schandarmen, un Gefängnisse, un Arwetshöuser? 
Wänn se mol Ernst söhen, dann sollen se wul balle ut dem 
Lande blieiven. Läßtens had se in Schmillingsen mol en 
wacker Stück uteöiwet, dat will ik Di vertellen. 
Ne Kummediantenbande tuog düsen Hirwest dür't Wal- 
deggeske Land mit twei, drei Wagens. Do wor en Herkules 
bi, un en Löwenbändiger, un en Schlangenmenschke un dünn 
nau en Schnellleuper. Ose se hinger Schmillingsen im Walde 
lagen, reip de Herkules: „En Jggel, en Jggel!" Domach 
ten se stk olle hingerdrinn, un balle hadde de Schnellleuper 
en düchtig Schwien an den Auhren, dünn de Herkules hadde 
stk verseihn, et wor kinn Jggel. Dat Schwieneken, wilket dem 
Schwieneheeren furtelaupen wor, heil äwwer den veer Kee- 
rels sou wacker stille; do dachten se: „Wi willt dat Deierken 
mol für en Jggel behalten un iäten. Dünn säget et auk 
nix dervan noh. Dat Schwienefläischk is auk zunt sou düer, 
dat en ehrlik Menschke et ni meih betahlen kann." Do heilen 
se dem Fickelken den Rüssel tou, düngen em de Feute binein 
un liügden et in den Wagen in't Bedde. Äwwer ’t is nix 
sou fien gespunnen, et kümmt duch an de Sunnen. En Mann 
hadde de Fickelnjagd midde anneseihn, de allemeerte gliek dat 
ganze Duorp. Do leipen de Schmillingser hinger den Sügge- 
deiwen hier un hadden se balle innelanget. De Keerels 
wollen nu vam Fickeln gar nix wietten. Do dürsochde me
	        
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