Full text: Papolleren un Kramenzen

©ou ertrte trugge Seele van 'nein Holthögger kam noh 
filtern Üwerfüester 1 un siägde: „Gun Dag, Heere!" 
„„Guten Tag, Holzschlägel, nun was giebts?"" säged de 
Üwerfüester. 
„Wat fallt giwwen? Jk glaiwe, we krieged balle ander 
Wiädder. Willt se ni sou gudd sien un douhn me ietwas 
Gäld? Jk sie in sou'ne Verlägenheit ekummen." 
„„Wie so denn, lieber Mann?"" 
„Jiäh, do is me ivat passeiert, dat is me im Augen 
blicke duck) ni eindohn."^ 
„„Nun, was ist's denn? Raus damit!"" 
„Wat sall't sien? Mine Frugge is me dünn Murgen 
affesturwen. Nu haww' ik dat ganze Hous uppestohn, un iet® 
Hit aut nau eist innesticket, ^ do steiht nu dat naate Tüg im 
Köüwene. Un nu mott ik se duch aut begrawen loten. Wat 
kumm' ik do in Ungelägenheiten! Wann Se't konnt, sou 
hilpet Sei mi duch mit en Dahler fiewen ut der Verlägenheit!" 
— Dobie hickelden" em de Hellen Thronen upp der Backe raff. — 
Im rauben Lande wor üivtver aut mol en Wiewes- 
uienschke, wilket se, wiel't jümmer wat te lachen hadde, dat 
Lachetriene schannten. Dat kam mol ennes Dages in de 
Paare te H. mit em Gesichte, ose wenn't dat Upproupen^ be 
stellen wäll, un frogede noh dem Pastouer. De wor nu grad 
ni tcrheime. De Pastörschke froged, äfs't denn wat Jliget? wär. 
„Och nai", anferde dat Lachetrine, ,,'t is just nix Geföhr- 
liket, min Mann is mi eben affesturwen." — 
De Mann wor nau ni lange kalt, do hadde't rei Widder 
en anderen. Ose't äwwer do tou ollen Mohltieden Knüppcl- 
' Oberförster. ' ein Thun = einerlei, 'es = Fran. 4 zur 
Wäsche einstecken. 4 rannen. ° Aufgebot zur Hochzeit. 7 Eiliges.
	        
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