Full text: Papolleren un Kramenzen

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Uingerleideken. 
Hänsken saat im Schuornstein 
Un fli'ckde sine Schaub, 
Do kam en wacker Mäken ber 
Un fob em niepe tau. 
„Hänsken, wann Du friggen witt, 
Sau frigge Du nah mie; 
Jk baww'en blanken,Dahler, 
Den will ik schenken Die." 
Hans dau et nit, Hans bau et nit, 
Se bit en schaiwen Faut! — 
„Schmer Salwe drupp! schwer Salwe drupp! 
Dann werd hei wider gaud." — 
IXt dem rauben Tande. 
Dem „rauben Lande" hit mol en frechen Keerel wollt 
en Klack* anhangen un Hit et bat „rouhe Land" eheiten, wiel 
dat de Lüde do sou rouh^ wören. Dat is äwwer geluoggen 
bu gedruckt. De Raudleiwerke^ sollen nu den Keerel, dei dat 
esiägd Hit, duch mol die Riägenwiüder mit Rungen un Heueren- 
pöhlen^ dür't ganze Niggedürper un Hälminxer un Häs- 
pringschke Fäld bit noh Stadtbierge fpccteren ; 5 dann söll hei 
wull an sinen Stiwweln un Bücksen seihn, bo de richtige 
Name hierkümmet. Dat giww'ik äwwer tou. Sou fien ose 
de Franzousen sied de Raudlüngers grad auk ni, un ose se 
in sibbenzig in Frankriek woren, had se auk kinne Hanschken 
van HippelenfällenO annetuoggen, bu't toum Drinnschlohn 
kain. Erre Sproke hört sik lvul en biteken rouh un gruow 
an, äwwer van Hiärten sied se duch gudd un tru. * 4 
' Schimpf. * roh. 3 Name für die Rotländer = Rotlerchen. 
4 Hürdenpfählen. 5 jagen. 6 Glaceehandfchuhe.
	        
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