Full text: Papolleren un Kramenzen

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Sine langen Arme schleit hei fix 
üm de graute, vulle Schüttet 
un ett se blank und säget nix, 
bit vull is de Wuostekittel: l 
„Ji hat mit geheiten den Etegeck, 
Mik upp der tzochtied bedreuwet, 
Nu seiht I i noh, noh Krut und Speck; 
Wei oiwet, werd wider geoiwet." 
En ganz lichtferrig tweisilwig Küthsel. 
Dat eiste kann me olzen nitt 
sür luter Bäumen sehn, 
Duch mag ik in der Summerhitt' 
gärn drinn spazeeren gehn. 
En jeidet Hus v a m t w i d d e n hit 
veer Stück un olz' auk meih, 
wenn Du se olle sehen witt, 
sühst jümmer twei o'r drei. 
j Dat Ganze is en dütschket Land, 
z twors klein, duch't kleinste nit, 
^ un aukas Schluot is't wul bekannt, 
- Dat süht me nach sau wied. 
Nennst Du d a t G a n z e fix un - 
schlank, 
I säst Du et auk gliek sehn, 
: unin dem eist'dat twiddelang 
§ mit mi spazeeren gehn! — 
Wu für (Lieden dat Schluatt Waldegge gedugget iß. 
Et mogget balle düsend Jahre her sien, da war in Dütschk- 
land en grautmächtiger Kaiser. Sin Riek was nau vill 
grötter ose zunt dat nigge, dütschke Kaiserriek un reikede 
vam Meere toum Meere. Do de Kaiser äwwer alt te weren 
anfing nn hei sine Villen Längere un Lüde nit meih gudd 
olleine regeeren konnte, sou deilte hei sin Land unger sine 
Ridders, beheil sik äwwer de Üwerherrschap üewer se olle für. 
Nu gaff et im Riete Herrtöge, Füesten, Grofen un ville 
Heerens. De Deilunge was rei lange vulltuogcn, do kamen 
Wurstekessel.
	        
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