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un stallte stk, as wör hei dauw und stumm. De Zauberer
pinigte en bit upp't Blaut, äwwer hei anferde kenn' Muck.
Sau grad as de alle Schlattuhre twölwe schlang, wor de
Zauberer verschwungen. Nu kam jede un jede Nacht üm de
selstige Tied en anderer Zauberer, de quälte un pinigte
en 'ne geschlagene'Klockenstunde lang. Unse arme Junge üwloer
bleew jümmer standhaft. Wann hei auk mol upp un der-
van laupen woll, sau dachte hei an den allen Mann un
sine Ermahnungen un heel wider Stand. —
Äse nu de sibben Jahre bit upp enne Nacht rümme wo-
ren, kamen twölw Zauberers upp enmol an un wollen
den Jungen mit der Gewalt tem Schwatzen bringen. Eest
wollen se en mit glögnigen Tangen zwicken, hei siägte nix.
Dann liagden se en längs upp ennen Sagebock un wollen en
mit 'ner grauten Säge in Stücke sägen. Hei vertaug bat
Mul nit. Do machten se ennen grauten Pott vull Ulig 2 sau
heit, bat et krieschk, un düden, as wollen se en dorin schmieten.
De Junge bliwte stumm as' en Fischk. Indem se nu nach
andere grüslikere Anstalten makeden, schlang de Uhre gerade
twölwe, un do wor de Zauber upp enmol vörbie. Gliek
feelen alle Zauberers vor dem Jungen upp de Knee un reepen:
„Gnade!" De Junge äwwer siägte: „Ji had mik sau lange
gepiniget un gequält. Dat wöll ik uch woll vergiewen.
Äwwer Ji had auk de armen Lüde in düsem Schlott ver
zaubert un konnt et nau meh dohn. Drümme sonn Ji nu
auk ter Strofe as Pädden un Schlangen un Ratten un
Müse in der Welt rümme krupen." Dat geschah upp der
Stelle, un de Zauberers hadden ehren richtigen Lauhn dervan.
Dat andere Gedierze im Schlott wor äwwer mit ennem
Mole verschwungen un et stunden luter wackere Menschten vor
em, de dankeden em vor ehre Erlösunge. De beusen Zau-
' glühenden. ' Öl.