Full text: Papolleren un Kramenzen

Sau gung em de Sieb schnell dahin. Ase't Obend war, wall 
hei wider raff un nah Heime. Äwwer da sah hei nix meh 
van siner Vatterstaad un vam Lande un sah nix äse Water. 
Do fing hei lud an te grienen. De Schiepsmatrosen merkeden 
nu, dat hei en frömmeden Jungen war, un brachten en nah 
ehrem Kapeteen. De frogde en ut, bu hei upp't Schiep 
geraden war, un wem hei angehörte. Äse de Kapeteen drupp 
vernahm, dat hei en Waisenkind war, beheel hei'n bi sik un 
leet en in siner eigenen Kajütte schloffen. De arme Junge 
hadde nach nix gelahrt un war nach in kenne Schaute un 
Kärke gekummen. De Kapeteen war äwwer en frummen un 
en klauken Mann un lährte nu den Jungen beden un schrie- 
wen un lesen. Auk vertallte hei em bet Obends vill van 
frömmeden Längeren. De Junge ging dafür dem gudden 
Manne in allen Teilen ter Hand. Hei verlangte auk nit 
wider nah Heime, ba hei jümmer vill Schlüge un wenig 
te eten gekriegt hadde. 
Äwwer sin Glück duerte nit lange. Ennes Tages gaff 
et en hellschken Sturm up dem Meere mit Blitzen un 
Dünnern. Dat Schiep flaug hin un her, un se konnten't 
nit regeeren. Do terbraken de stärlesten Mastbüume äse en 
klein Stöckelken, un't Schiep lag ganz upp der Siede. Twars 
schmietten se de ganze Labunge, un wat se slls kannten laus 
kriegen, in't Water, äwwer et halp dach nit. De Wind jagede 
dat Schiep, dahin hei woll, un de grauten Wellen schlaugen 
jümmer üewer dat Schiep, dat de Schiepslüde un unse Junge 
vill saltrig Water schlucken maßten. De Kapeteen siügte, blous 
de allmächtige Gott könnte sei nach redden; se söllen Alle 
tau em beden. Upp enmol gaff et en Schlag un en Staut, 
dat Allen Hören und Sehn verging. Sau geschwind, äse ik 
dat vertelle, feel dat ganze graute Schiep in Düsend Brocken, 
un olle Menschken, de druppe waren, laggen im deepen Water. 
Dat war uch nu grüslik antausehn, bu de armen
	        
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