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Manger, Adelheid, * am 29. Oktober 1894
zu Kassel, nach dem Besuche des städtischen Lyzeums
daselbst theoretisch-kaufmännisch ausgebildet. Auf Re
daktionsbureau tätig. Arbeitet an einem Zeitroman:
„Eines Arbeiters Sohn". (S. 180—184.)
Mohr, Georg Wilhelm Ludwig, * am 21. Aug.
1870 zu Kassel, ein Neffe des bekannten hessischen
Schriftstellers Ludwig Mohr. Besuchte die Realschule
daselbst, ist seit einer Reihe von Jahren Beamter
der Henschelschen Lokomotiv-Fabrik. In seinen Muße
stunden hat er zahlreiche Gedichte lyrischen und epi
schen Inhalts, Novellen, Erzählungen aus der hes
sischen Geschichte und solche in Kasseler Mundart, auch
mehrere Festspiele und Dramen geschrieben. Sein Volks
drama „Der Gott, der Eisen wachsen ließ" wurde
in Homburg mehrfach aufgeführt. (S. 185—191.)
Müller, Mar, * am 22. Februar 1863 zu
Dresden als Sohn des hessischen Schriftstellers und Re
dakteurs Friedrich Müller. Seit 1866 in Kassel, widmete
sich frühzeitig dem Journalismus. Seit langen Jahren
Chef-Redakteur an der „Kasseler Allgemeinen Zeitung"
mit belletristischer Beilage „Hausfreund". Veröffent
lichte Novellen, Skizzen und Gedichte in verschiedenen
Zeitschriften. (S. 192—197.)
Nielsen, Inge (Pseudonym), * 1889 zu Ham
burg. (S. 196—199.)
N i e m a n n, Stefanie, * am 26. Januar 1669
in Baden-Baden als das neunte Kind eines Kapell
meisters. In ihrem dritten Jahre siedelte sie mit
mit ihren Eltern nach Köln a. Rh. über, verheiratete
sich mit 16 Jahren und lebt seit langer Zeit in Kassel.
(S. 200—207.)
Nolte, Karl Waldemar, * 28. Juni 1885 zu
Corbach in Waldeck als Sohn des Oberförsters Theodor
Nolte. Besuchte mit li/sjähriger Unterbrechung (Gym
nasium in Dortmund) die fürstliche Landesschule (hu-