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Heidelbach, Paul, * am 28. Februar 1870
Zu Düsseldorf a. Rh. Sein Vater, einer hessischen
Familie entstammend, war von Beruf Kaufmann Und
nach Düsseldorf übergesiedelt, um sich dort der Malerei
Zu widmen. Seine Mutter ist Rheinländerin. Nach
dem frühen Tode des Vaters kam der Dreijährige nach
Kassel, das seit 40 Jahren seinen Wohnsitz bildet,
Lesuchte das Wilhelms-Gymnasium daselbst und studierte
dann 7 Semester in Berlin, 2 in Marburg Philologie,
Philosophie, Geschichte, Literatur- und Kunstgeschichte.
Seit dem Tode von Wilhelm Bennecke (1906), mit
dem er eng befreundet war, redigiert er die jetzt in den
28. Jahrgang tretende Zeitschrift „Hessenland", über
nahm nach Franz Trellers Tode (1908) auch dessen
„Sonntagsbetrachtungen" in der „Hessischen Post".
Werke: „Was mäh so hin und widder bassierd äs",
1900. 2. Aufl. 07. „Uff Karle Klamberts Gebords-
dag". 1907. „Geschichte der Wilhelmshöhe" 1909.
„Deutsche Dichter und Künstler in Escheberg" (1912).
„Kassel", 30. Band der Stätten der Kultur, 1913.
„Allerhand Gauden" (1913). „Im Schatten des Her
kules" (1913). Herausgeber von „Don Quichottes Leben
und Taten" (1906). „Till Eulenspiegel" (1907), sowie
Zwei literarischen Jahrbüchern „Hessische Heimat" (1902
und 1907). (S. 135—138.)
Holmquist, Mary, * am 7. August 1874 zu
Kassel, t das. am 4. Sept. 1912. Lebte mit ihrem
Gatten, dem Privatbeamten Knut Holmquist, einige
Jahre in Schweden, Zuletzt wieder in Kassel. (S.
139—145.)
Hupbach, Frieda, * am 16. Februar 1689 in
Spangenberg. Seit 1891 in Kassel. Besuchte das
Fröbelseminar daselbst. 1906—1911 Studienaufenthalt
in England und Frankreich. Don da an wieder in
Kassel. Fertig abgeschlossen liegt ein größerer Ro
man vor „Der Narr von Brügge". (S. 146—152.)