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selbst, studierte in Berlin Philosophie und Kunstge
schichte und unternahm mehrere längere Studienreisen
nach Italien und Frankreich, war 10 Jahre wissen
schaftlicher Hilfsarbeiter an der Murhard'schen
Bibliothek, dann wieder Lehrer am Kasseler Konser
vatorium in Fächern der Musikgeschichte und Psychologie.
Lebt jetzt seinen Privatstudien. (S. 13—20.)
v. Berlepsch, Karl, Frhr., * am 15. Mai
1882 in Hann.-Münden, wo er die größte Zeit seiner
Jugend verlebte. Besuchte die Gymnasien dort, in
Wernigerode a. H., in Weilburg a. d. Lahn und das
Gildemelster-Jnstitut in Hannover, später die Univer
sitäten in München, Marburg und Bonn. Im Herbst
1910 zum Referendar ernannt Und als solcher 1911
an die Regierung in Kassel übernommen. Der Stamm
sitz seiner Familie ist Schloß Berlepsch im Kreise Witzen-
hausen. Eine kleine Auswahl seiner Gedichte erschien
in „Kränze, Marburger Dichterbuch", Elwert'sche Uni
versitätsbuchhandlung, Marburg 09. (S. 21—30.)
Bern dt, Konrad, * 27. Dez. 1872 in Kassel.
Schüler der Realschule in der Hedwigstraße, ging
nach Erlangung des Einjährigen-Zeugnisses zur Post.
Werke: „Allerhand vom Fullestrand", „Friggedellen",
Verlag Victor, Kassel. (S. 31—38.)
Bertelmann, Heinrich, * am 15. Sept. 1666
zu Niedermeiser im Warmetale als Sohn eines Land
wirts. Wirkte als Lehrer in Deisel, in Eschwege und
ist zur Zeit am reformierten Waisenhause in Kassel
tätig. In Buchform erschienen: „In Frührot und
Abendschein, Sang aus dem Lehrerleben", (Hess. Schul
buchhandlung). „Der Liebenbach, Erzählung nach einer
hessischen Sage", (Fr. Scheel). „Schrrmann oder der
Soldatenaufstand zu Eschwege", historisches Spiel in
4 Aufzügen nebst einem Nachspiel (Fr. Scheel). Ferner
eine Reihe von Jugendschriften. Daneben zahlreiche
Erzählungen aus dem Bauernleben der Diemelleute,