Full text: Kasseler Dichterbuch

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Und drängt ihn mit bebendem Wehren 
Und stößt ihn zurück von dem lüsternen Brand. 
Er könnte den Kaiser versehren. 
Da zittert er einen Augenblick, 
Sieht Welten stürzen und wanken 
Und holt sich die höhnende Ruhe zurück 
Und gehet davon in Gedanken. 
Die Arme verschränkt, 
Mit langsamem Gang 
Die wankenden, glühenden Pfade entlang, 
Geht durch Gefahren und Todesgraus 
Aus des Russen brennendem, stürzendem Haus. 
Die Flammen jubeln und höhnen, 
Prasseln, brausen und dröhnen, 
Schlingen den freudetobenden Reigen, 
Den Weg zu zeigen 
Von höchster Höh 
Durch Nacht und Schnee, 
Durch verzweifelte Taten und fesselnde Not, 
Durch Sieg und Verlieren zum einsamsten Tod. 
Wie Du willst. 
Willst du Freund mich nennen, 
Sollst du lieb mir sein, 
Möcht' dein Leiden kennen, 
Stillen deine Pein, 
Will an deinem Glücke 
«Immer helfen baun, 
Sollst in meinem Blicke 
Stete Freundschaft schaun. 
Wenn du mich willst lieben, 
Glaub, ich lieb dich sehr, 
Sollt' ein Gram dich trüben, 
Quält er mich noch mehr,
	        
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