229
Die girrende Menge im Saale umher,
Nicht soll sie den Traum uns vergällen,
Zwei einsame Menschen auf weitem Meer,
So tanzen wir über die Wellen.
Ein Märchen weiß ich, es liebten sich zwei,
Ein Märchen aus grauen Zeiten,
Und sind viele Seufzer und Tränen dabei,
Die Eltern, sie wolltens nicht leiden.
Eine einsame Nacht, ein raunender Fluß,
Ein Schrei, und es wallen die Wogen,
Das klang wie ein letzter, ein sehnender Gruß,
Von heimlichen Tränen durchzogen.
Nun tanzen sie beide im Nirenreich,
In des Stromes smaragdener Tiefe.
Dann rauscht's aus den Wellen so lockend und weich,
Wie wenn heimliche Liebe riefe.
Nicht hatte die Erde für beide Raum,
Die Wellen, sie wissen's und schweigen.
Ihre £tefc ; war ein seliger Walzertraum,
Und das lockt und ruft aus den Geigen.