142
Aus goldner Hand : —
Und sitzen dann und in Ruh'
Schaun auf mein Land.
Ich will,
— Und sei's einmal nur, —
Durch meine Ähren dahingehn, —
Durch eigene Saat.
Bald! Eh' die Tage verwehn
Und Winter naht!
Ich will,
Schaffen will ich, — —!
All das Drängen, das wild in mir gärt
Mit finstrer Gewalt,
All das Schäumende werde geklärt
Und finde Gestalt!
Ich will,
Ja! Leben will ich! —
Will glücklich und — elend fein, — fessellos!
Will Sieger fein!
Ob klein noch die Zahl meiner Tage, ob groß!
Das Heut ist mein!
Lonne.
Und lastet der Himmel in stumpfem Grau
Über den Dächern, den Gassen,
Als sei ein Märchen sein singendes Blau
Und die Welt im Dämmer verlassen:
Ich sehe die Sonne.