Full text: Kasseler Dichterbuch

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Aus goldner Hand : — 
Und sitzen dann und in Ruh' 
Schaun auf mein Land. 
Ich will, 
— Und sei's einmal nur, — 
Durch meine Ähren dahingehn, — 
Durch eigene Saat. 
Bald! Eh' die Tage verwehn 
Und Winter naht! 
Ich will, 
Schaffen will ich, — —! 
All das Drängen, das wild in mir gärt 
Mit finstrer Gewalt, 
All das Schäumende werde geklärt 
Und finde Gestalt! 
Ich will, 
Ja! Leben will ich! — 
Will glücklich und — elend fein, — fessellos! 
Will Sieger fein! 
Ob klein noch die Zahl meiner Tage, ob groß! 
Das Heut ist mein! 
Lonne. 
Und lastet der Himmel in stumpfem Grau 
Über den Dächern, den Gassen, 
Als sei ein Märchen sein singendes Blau 
Und die Welt im Dämmer verlassen: 
Ich sehe die Sonne.
	        
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