Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld

ik Welcher uns zur Weißheit (das ist, zum) 
"eröfneten Lichts-spieael) geworden, i Cor:) 
i, ZO. darin wir die Herrlichkeit des Herrn) 
sehen, und von Klarheit zu Klarheit in ) 
Sein Bild verwandelt werden, als vom) 
» Geiste Gottes 2 Cor: 3, 18. Man siehet, ) 
| was der Glaube an Jesum ist, anfangs nur'{ 
xEine kleine Kraft, als ein aufgehender Wille Z 
xwie Jesus vom Sauerteig saget, welcher) 
Ldengantzen Teig fermentiret, also auch der) 
k Glaube machet uns der göttlichen Natur) 
i theilhaftig, daß das göttliche Leben in Geist) 
^-Seel und Leib aufgehet, und uns heilig) 
machet, da auch unsere Leiber Tempel des) 
H: Geistes werden, voll Gottes. Der^ 
eigene Wille aber ist ein abgescheiden Wesen 1 
vor Gott, und ein Faß ohne Boden, wie' 
Jesus von den thörichten Jungfrauen re 
det; er bittet viel, und ob ihm Gott schont 
hiebet, so empfahet er doch nichts, weil er^ 
ein Grimen-Hunger ist, als ein Geitz; ) 
je mehr er hat, je mehr er haben will. | 
>tr, liebster Bruder, kommen nun fast) 
} nahe ans Ziel mit der bisherigen Ar- i 
fteit; die himlische Perle erzeiget sich je lan-) 
ger je Heller, und thut sich ihren Liebhabern) 
maehtig hoch in der Kraft auf, sich in die) 
^Hand unserer einmütigen Willen in der ) 
Liebe selber gebende, als unsere verlohrne) 
Kraft in Adam, darnach wir Gottes Bild) 
.nach der auswendigen Offenbarung sind,) 
Aund mit dieser Kraft über alle thierische Ei-) 
genschaften in der Natur herrschen, und sie^?
	        
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