Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld

allein -artn imaginiren, dann bleibet GsttI 
Ln uns und wir in IHM; Welcher * die, 
Dinge anders interpretixet, als der Zorn 
thut. Mo müßen wir uns nur bis in die 
> Angst gebühren, wo Gottes Hülfe gebot 
f ren ist, und sich im Lichte öfuet. 
(<*Vr Schatz liegt in unserer menschlichen § 
f ^ Erde begraben, und ist mit Geistern § 
(der Finsterniß und Zorns besetzet, welchen) 
die Jungfrau mit der Liebe - Macht einge-) 
bohret, in Deren Führung wtr die Perle i 
\ nun erreichen können. Nachdem wir un- ) 
^sern Willen GOTT gantz geheiliget und) 
(übergegeben, so gehet Christus nun selbst^ 
(in unserm Willen-Geiste, und machet uns^ 
(des göttlichen Seegens theilhaftig. Da-§ 
(rum fürchte sich Ew Lieben nur nicht, wel-) 
(che Tiefe Gott aufschließet und mit eurem) 
(Geiste eingehet, wie bange es auch dann) 
(ausstehet; ^sondern haltet euch im Willen) 
(nur fest an der LIEBE oder JESU. ) 
( So wird Gott Ew Lieben Erdreich fruclt-) 
bar machen, daß der Baum des göttlichen i 
(Lichts daraus aufgehen-blühen und Frucht) 
( bringen wird ins ewige Leben. Die Zeit ist) 
(gebohren, und der liebsiche Früling im Geists 
(angebrochen, nach dem sehr harten Winter.) 
( sWr mäßet in der Demuth des derlohrnen ) 
(^ Sohns komm, in lauter Verlegenheit) 
(mit euch selbst, und nicht dencken daß Gott) 
(um euch verlegen; ob Seine Liebe euch schon) 
(mit beiden Armen empfahet, und bei Leib) 
f und bei Seel euch im Feuer nicht spiegeln,)
	        
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