Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld

(wußt sind; auch die Frucht niemand an-) 
Lbieten, und feil antragen können, weil wir) 
in der Selbheit keine Wißenschaft von Gott) 
haben. Die Macht aber stehet im inwendi-) 
^gen Menschen in der Liebe, ^womit wir) 
-"Gottes Hertz * ausschließen können, und) 
Ldem Hungerigen unser Brod brechen; sol-) 
(chen-in denen Gott ist, und welche ER§ 
^selbst zu uns führet. Wo dann, das Lob) 
-Gottes gebohren wird, der kein Wort ) 
r, auf die Erde fallen läßet. ) 
^s ist eine constante Sache, daß mit der) 
(gehurt von oben, die untere unterge-^ 
; get. Da ein ewig Gesetz des Geistes ist, in) 
^die Natur nicht zurück zu sehen dieweil sie) 
Adem Geiste unrein geworden; die göttliche) 
L Natur lehret es dem Gemüthe selber, ttnbf 
List durch Gottes Finger ins Hertze einge-) 
L schrieben: davon esdasGesetzderLiebe) 
Lheißet, welches der Wille gerne thut, und) 
A nicht anders thun kan, bei Verlust gött-) 
sicher Gnaden. Was wir aber also in der) 
AZeit in der Natur verleugnen, davon Habens 
^wir die Verheißung, daß uns Gott daßelbe) 
fin jener Welt wiederum iwfach ersetzen) 
L will, wie uns mit Eltern und Geschwistri-) 
Lgen begegne; nicht etwan in Hofnung und) 
L Glauben der Liebe, sondern in vollem ) 
^Schauen des Geistes, welches ein guter | 
§ Tausch ist. Die geringste Anklebigkeit in) 
^der Natur * hindert Gottes Werck. ) 
^ 1 -»verrückt und lauterlich in der Liebe zu \ 
7. r wandeln, ist der Weg, der uns ins ^
	        
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