Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld

er auch unsern Geist anziehen, welcher ist) 
der Kindschast Christi, und nicht ungeschickt) 
zu Werck gehen, noch im eigenen Willen) 
Minen Fuß bewegen; er muß an dem Ort,) 
r ( wo ihn Gottes 'Hand getroffen, als ein ) 
^nunmehro neugebohren Kind nach der) 
E Liebe Jesu in sich hungern, und keinen an-) 
Adern Willen noch Begierde in sich schöpfen, § 
Aals nur zur Liebe, und sich im Feuer gantz) 
k verleugnen, und darin nimermehr wollen) 
Awürcken. Wir finden bei euch an vielen ) 
^den Gebrechen, daß sie so plumh ins Feuer) 
hinein fallen, wodurch die Gemüther in der) 
Blühte verderben/ hoffartig werden, und) 
sich eigene Kräfte zumeßen, und etwas in) 
der Eigenheit sein wollen, da sie erst in ) 
Christi Schule gehen sollten, bis das Ge-^ 
wachs der Principien zum stände gekomen,) 
Aund sich in großer Demuth gebühren. ) 
i Man muß die Kinder-Schuhe anziehen, ) 
^und sich sechsten für nichts-andere aber) 
> hoch achten; wodurch mich Gott vor dem) 
x Satan bedecket, daß er nichts gewahr wor-) 
^den, von dem inwendigen Gewächs. Auch) 
A selbst da dieses seinen vollkommenen Wach-) 
Astum des männlichen Alters Christi hatte, § 
§und die Jungfrau Angesicht zu Angesicht) 
Asich offenbaret, und mit unserm Geiste ver-) 
Mahlet, um Früchte zu bringen ins ewige) 
A Leben, wo Gott auch das Baumlein selbst) 
Everpflantzet, und uns im Wunder des ) 
E Lichts, aus der Welt geführet in Christi ) 
Eheilig Leben, hat uns Gott unter'andern)
	        
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