Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld

( ernstlich Ringen kam, -aß Sein Schweiß) 
(wie Bluts-Tropfen ward, und auf die) 
(Erde fiel, und war alles doch nur ein * ) 
(Anzünden der Liebe im allerhöchsten Grad) 
(wieder das Zorn-brennen; welche Arbeit U 
^gewahret, bis JESUS den Geist gab, und^ 
f <tn das Ende alles Leidens gekommen ist. ) 
^ Die verständigen Misttci haben im Lichte) 
(erkandt, daß JESUS in dieser Seiner ) 
(größesten Arbeit, nach Sophia in so voll-) 
(kommener großer himlischer Freuden mit) 
(feinem himlischen Vater gestanden (welches) 
(Ruhen heißet) als ER jetzo im Stande) 
(seiner Herrlichkeit thut, und findet sich ) 
(auch in der größesten Arbeit des Glaubens i 
( imt) Geburt mit dem Zorn, daß Gott un-) 
^veränderlich Liebe-im Grunde bleibet; ) 
(dahero die Seele nur ein Ding thun darf,) 
( nehmlich mit dem Willen die Liebe zu lieben) 
(und anzuzünden. Welches eine Arbeit die) 
(über Natur ist, worunter der alte Mensch) 
(mehr schwitzet als von Dreschen, zur Zeit,) 
(wenn der Gegensatz des Zorns groß ist; ) 
(wenn aber der Zorn von der Liebe angezün-) 
^det worden, daß er in Freuden brennet, ) 
(dann gehet das Paradieß auch im äußern^ 
(Leibe auf, wo kein Beten mehr fallet. ) 
(Das Paradieß bestehet aber nicht lange im) 
(äußern Principio; so bald es wieder ins) 
(Innere eingehet, muß der äußere Geist sich) 
(de novo ängstigen und gebähren, und alle-) 
(zeit im Gebet verharren. Will N: unsers) 
(Durchbruchs theilhaftig werden, so muß )
	        
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