Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld

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L Spiegel hat, und in Gottes Liebe-Armen,) 
kals in Sophia, die State ihrer ewigen ) 
kRuhe erreichet hat, daß sie weder Hohes) 
Anoch Tiefes mehr suchet, noch etwas vor) 
Asich hat, wornach sie verlangen könte, denn) 
$< sie besitzet das allerhöchste Gut, wobei sie ^ 
Aewig aequiesciret, welches ruhen heißet- i 
$ * nicht still sitzen und die Arme in den) 
ft Schooß legen, gleich man im Finstern thut.) 
^Gott hat keine Faulentzer in Seinem Reich) 
E-Weinberg und Erudte nöthig; unser ge-) 
E laßene Wille ist Sein, welchen Er gebrau- ) 
Lchet, deßen Würcken ist: lieben GOTT) 
Avon gantzenHerzen-Seelen-Gemüth und) 
Aaus allen unsern Kräften. Womit sich die ) 
A Liebe bis in die Allmacht in Gott eingebie-) 
^ret, wodurch Gott in ihr würckende wird, j 
^und durch Sein ewig Wort in und durch) 
s die Seele schaffet und bildet; da der ge- ) 
Llaßene Wille nur*das Werckzeug ist, wo-) 
^mit Gott würcket, so Geist und Leben in) 
^der Seelen heißet. Der Wille aber ist* | 
; unannehmlich, und führet die Natur am) 
^Bande, welche freilich gern wollte Hütten) 
^ bauen, als Petrus auf dem Berge, und & 
A nach allen 3 Leben im Lichte Gottes ruhen, $ 
^welches aber nicht sein mag, so lange wir) 
E mit dem irdischen Fleische umgeben sind: ) 
f wo immer größere Arbeit sich aufthut, je) 
^größere Kräfte und Vollkommenheit im ) 
(Geiste ist, gleich man an Christo siehet, ) 
Ader die Vollkommenheit selber ist, Welcher| 
l zu allerletzt im Oel-Garten in ein solch)
	        
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