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L Spiegel hat, und in Gottes Liebe-Armen,)
kals in Sophia, die State ihrer ewigen )
kRuhe erreichet hat, daß sie weder Hohes)
Anoch Tiefes mehr suchet, noch etwas vor)
Asich hat, wornach sie verlangen könte, denn)
$< sie besitzet das allerhöchste Gut, wobei sie ^
Aewig aequiesciret, welches ruhen heißet- i
$ * nicht still sitzen und die Arme in den)
ft Schooß legen, gleich man im Finstern thut.)
^Gott hat keine Faulentzer in Seinem Reich)
E-Weinberg und Erudte nöthig; unser ge-)
E laßene Wille ist Sein, welchen Er gebrau- )
Lchet, deßen Würcken ist: lieben GOTT)
Avon gantzenHerzen-Seelen-Gemüth und)
Aaus allen unsern Kräften. Womit sich die )
A Liebe bis in die Allmacht in Gott eingebie-)
^ret, wodurch Gott in ihr würckende wird, j
^und durch Sein ewig Wort in und durch)
s die Seele schaffet und bildet; da der ge- )
Llaßene Wille nur*das Werckzeug ist, wo-)
^mit Gott würcket, so Geist und Leben in)
^der Seelen heißet. Der Wille aber ist* |
; unannehmlich, und führet die Natur am)
^Bande, welche freilich gern wollte Hütten)
^ bauen, als Petrus auf dem Berge, und &
A nach allen 3 Leben im Lichte Gottes ruhen, $
^welches aber nicht sein mag, so lange wir)
E mit dem irdischen Fleische umgeben sind: )
f wo immer größere Arbeit sich aufthut, je)
^größere Kräfte und Vollkommenheit im )
(Geiste ist, gleich man an Christo siehet, )
Ader die Vollkommenheit selber ist, Welcher|
l zu allerletzt im Oel-Garten in ein solch)