(da das Waitzen-korn Kraft in ChristoA
(. anziehet; in welchem der Wille starck wird,)
( gegen die Anfechtungen des Feindes in Geist I
(und Fleisch zu stehen/ welches vom inwen-^
^digen Menschen zu verstehen ist. Der* x
^äußere Mensch stehet in Christi Tod/ da- {
| raus ein neues Leben grünet. |
5 Was die Station anlanget, wollte ich nichts
Lrathen im Aeußern etwas zu andern, son-Z
(dem sich nur mit allem in Gottes Willen i)
(.einzuwerfen, daß Er uns in dem instehen-)
(den Feuer vollenden möge, welches nicht *)
(geschehen kan, wir stehen GOTT dann)
(stille, und laßen Ihn mit uns machen, )
(Wollet das Wort in unsere Briefe mit )
(gläubigen Herzen betrachten, und in De-^
E muth euch damit in Gott gebahren, als )
^einem köstlichen Samen der Geburt von 2
Loben. EwLieben wird in sich mehr finden, j
(als gefraget worden; und dafern sich einiges
(Dunckelheit im Verstände ereignen sollte, 1
( so dencke man daß die Obskurität im äußern ^
(Menschen ist, welcher der Perlen nicht )
( wehrt ist; er kan sie auch nicht exiairen^
(oder nehmen, er muß nur als ein mühsa- J
|mer Knecht darnach graben, und seine Ar-)
(beit gehöret Christo in unserm inwendigen^
(Menschen, der ihm zukomen läßet was er)
(will, auf daß er mit Gottes Gaben nicht)
(prange und hoffartig werde. Also ist auch)
(von obigen Worte zu gedeucken, da von )
(dem göttlichen Waitzen-korn gedacht wird,)
^ob die Vernunft sich dabei ledig befände, {