Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld

(Siy kommet. GOTT gebe euch Seinen) 
(Geist, welcher*ein Geist des Gebets ist, in) 
A welchem wir zu Gott komen. Haltet euch) 
ftn demselben stets * würckende, morgends) 
->und abends, und wenn euch Gott die Zeit) 
^darzu giebet, daß ihr eure Knie beugen ) 
(könnet. Seid darin ungeeignet, wenn euch§ 
(des Hauses Dienst davon rufet, wenn es) 
(auch in dem Augenblick wäre, daß ihr euch) 
Eniederleget vor Gott. Im dünnen Willen) 
Lgehet Er mit euch in euer Geschäfte, da ihr) 
Adas nächste mahl, wenn ihr wiederum ins) 
(Gebet gehet, die Pforten des Lichts offen) 
A finden werdet, und nicht lange im Finstern) 
I anklopfen dürfet, sondern zu dem Gnaden-) 
(Thron gleich nahen, und Erhörung finden) 
Swerdet, mit kurzem Gebet. Welches meine) 
(eigene Uebung in meinem Stande in der) 
(Welt gewesen, und noch ist, da ich fertig) 
((und gegürtet stehe, wie und wo mich Gott) 
(abrufet. Davon man immer voll Geistes ) 
§ bleibet, und im Geiste in immerwährendem) 
A Gebet stehet, wenn schon die Sinnen da-) 
Irinnen nicht mitwürcken können; Ja des) 
5 Nachts, wenn der Leib schon schlafet, hat) 
(der H: Geist Sein Merck in mir, daraus) 
(Mit dem Aufwachen die Frucht der Gerech-) 
(tigkeit aufgehet, und blühet im Gemüthe,) 
(daraus Gottes Lob recht aufgehet. Das) 
(eigene Würcken halt die Anfänger lange im) 
(Geiste zurück, dieweil sie in den Sinnen) 
(GOTT wollen empfindlich haben, welches) 
| eine große Schwachheit ist, da sich der
	        
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