Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld

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unsere Brüder in der Welt es weit leichter) 
haben in ihrem Stande als wir, ob sie ) 
!freilich wohl das ihrige zu tragen finden;) 
. so scharf gehets aber im Geiste nicht her,) 
Aals bei uns. Welches man euch, liebster) 
A Bruder, meldet, auf daß ihr in euren ge-) 
Agenwärtigen Stand einen Trost habet, und) 
E euer Creütz willig auf euch nehmet, und es) 
kChristo nachtraget ohne Murren. Der) 
L selige Bruder Gichtel pflegte zu schwachen) 
^Streitern wohl zu sagen: wenn wir beider-' 
^ seits unser Creutz sollten beisam legen, und 
ihr das meine, so Gott mir aufgeleget, se 
hen, so würdet ihr stillschweigends euer * 
A Creutz aufheben und davon gehen, und \ 
AGott dancken, der es euch so erträglich ge-' 
E geben. Solange wir hier auf Erden wallen 
E müßen wir imerdar leiden und streiten. ) 
LSind wir darin treu, giebet uns GOTT, ) 
Ldaß wir in der Zeit des irdischen Fleisches) 
küber alle Macht kommen, die sich wieder? 
§ unsern Glauben empöret, daß wir in und- 
Amit Christo den höchsten Sitz im Geiste er-i 
A reichen, da Jesus seinen Thron in uns hat,: 
Aund als König über den Satan-Welt-' 
A Hölle und Tod herrschet, da uns gegebenH 
Awird mit unsern liebsten Heilande auf Sei-* 
(rncnt Thron zu sitzen, und den Satan mit^ 
ss einem eisern Scepter zu beherrschen. Wel-) 
Lches man zu Erweckung eures Glaubens) 
§ meldet, daß ihr in der Arbeit des Geistes ; 
Zimmer fortgehet, von Kraft zu Kraft, bis 
i tyt zu Gott in Zion, Jesu königlichen
	        
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