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unsere Brüder in der Welt es weit leichter)
haben in ihrem Stande als wir, ob sie )
!freilich wohl das ihrige zu tragen finden;)
. so scharf gehets aber im Geiste nicht her,)
Aals bei uns. Welches man euch, liebster)
A Bruder, meldet, auf daß ihr in euren ge-)
Agenwärtigen Stand einen Trost habet, und)
E euer Creütz willig auf euch nehmet, und es)
kChristo nachtraget ohne Murren. Der)
L selige Bruder Gichtel pflegte zu schwachen)
^Streitern wohl zu sagen: wenn wir beider-'
^ seits unser Creutz sollten beisam legen, und
ihr das meine, so Gott mir aufgeleget, se
hen, so würdet ihr stillschweigends euer *
A Creutz aufheben und davon gehen, und \
AGott dancken, der es euch so erträglich ge-'
E geben. Solange wir hier auf Erden wallen
E müßen wir imerdar leiden und streiten. )
LSind wir darin treu, giebet uns GOTT, )
Ldaß wir in der Zeit des irdischen Fleisches)
küber alle Macht kommen, die sich wieder?
§ unsern Glauben empöret, daß wir in und-
Amit Christo den höchsten Sitz im Geiste er-i
A reichen, da Jesus seinen Thron in uns hat,:
Aund als König über den Satan-Welt-'
A Hölle und Tod herrschet, da uns gegebenH
Awird mit unsern liebsten Heilande auf Sei-*
(rncnt Thron zu sitzen, und den Satan mit^
ss einem eisern Scepter zu beherrschen. Wel-)
Lches man zu Erweckung eures Glaubens)
§ meldet, daß ihr in der Arbeit des Geistes ;
Zimmer fortgehet, von Kraft zu Kraft, bis
i tyt zu Gott in Zion, Jesu königlichen