Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld

I sanft brennet. Wenn es nur einmahl an-) 
gezündet ist, Läßet sichs gar leicht unter-) 
halten, denn die Liebe unterhalt es selber,) 
welche der Altar dazu ist, und auch das) 
weiße Pferd, wenns zum Streit gehet. | 
Da haben wir gut unsern Geist aus den { 
Altar anzuzünden, oder im Streit daraus^ 
zu sitzen, wir überwinden in Allem weit, f 
1 tnter den Umstanden, in welchen ihr euch) 
u befindet, sollte man euch in der Folge,) 
(denn jetzt ist nicht Noth) beim etwanigen) 
^Absterben eurer Mutter, das Meister wer-) 
f.fcen nicht abrathen können; es wäre dann) 
/'daß sich Gott bis dahin mit euch anders) 
Aöfnete, und Sein heilig Angesicht darinnen) 
^klar sehen ließe; dahin man aber voreiliger) 
E weise md)t siehet, sondern in dem Gegen-) 
kwartigen bleibet, und GOTT mit uns) 
kmachen läßet. Wie ihr, lieber Bruder,) 
A meldet, hat es sowohl bei Meistern als Ge-) 
Asellen seine gemüthliche Beschwerlichkeiten.) 
AMan siehet im Geiste aber die Möglichkeit,) 
Adaß ihr, wenn ihr in GOTT stehet, alles) 
E überwinden sottet; nur, wie EwLieben be-F 
^wußt ist, muß im Glauben gekampfet wer-) 
kden, und man in steter Arbeit des Geistes) 
^stehen, worauf alles ankomt; auch bei uns,) 
welche Gott aus der Welt gerufen, da bei) 
stillem Leben viel größere Arbeit ist, das) 
Ahimlische Feuer aufzublasen, als bei dem) 
Awürckenden Leben; welches unsere Brüder) 
/wohl empfinden, und nicht gedacht hatten,) 
Adaß es so viel zu thun gäbe, in dem von)
	        
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