Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld

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sunt) Verlangens als Wesenheit oder Leib;) 
(wir laßen unsern Geist nicht zu, rechts ) 
(oder lincks davon abzuweichen/ und noch) 
(viel weniger in die Hohe (oder Vernunft)) 
(über dieses Ziel auszufahren. Und rnU) 
f diesem sind wir gar einfaltige Kinder/ die ) 
(nichts als von unserer Mutter wißen, ^ 
(welche unsern Geist dann mit dem theuren \ 
(Erkantniß Gottes zieret, und mit einem) 
l weißen Kinder-Hemde des göttlichen Lichts) 
( anthut; welches Licht wir befinden, daß es) 
(Sophia selber ist, welches uns durch das) 
(finstere Todes-Thal leuchtet ins ewige ) 
(Leben. Sie zündet sich damit in unserm) 
(Herzen an, womit ein Feuer in uns auf-) 
(gehet, welches die brennende Liebe zu Gott) 
(ist, als unser Glaube der Liebe, in wel- $ 
schem wir alles vermögen, und uns nichts § 
(unmöglich fallt, in allem was zum gött-) 
(liehen Leben und Wandel dienet. Wir er-) 
(kennen, liebster Bruder, daß da sich der) 
(freundliche Gott und Geber alles Guten in) 
(unserer Zeit einmahl vom Himel beweget,) 
(und sein Licht in der Menschheit angezündet)' 
> - und auf den Leuchter gestellet, daß es sich) 
' s än uns alle die es annehmen mittheilet, da) 
(es uns eine gebahrende Kraft in Sophia ist,H 
(Gottes Kinder damit zu werden, da wir) 
(uns mit unserm Glaubens-Feuer mit dem) 
(Lichte oder Weibes-Saamen gebühren ) 
(können, und daßelbe in unsern Gebeten ) 
l stets anzünden können, daß unsere Blume) 
(des Geistes damit in GOTT aufgehet, )
	        
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