Cixt uns Ser treue Gott am Ende aus
€ aller Ungleichheit die Gleichheit
in CHRISTO gebieret.
j tnsere beweibten Brüder werden, eben so ^
w wohl als wir Unbeweibte, im Genüßen)
^belehret, wie sie das Fleisch unterbringen,)
^und daßelbige kreutzigen und todten müßen,)
^mit samt deßelben Lüsten und Begierden. §
E Da Paulus selbst seinen fleischlichen Corin-)
Ltern, nachdem er ihnen indulgiret, was er)
Amit dem Gewißen thun können, pro Con-Z
Cclufo ihnen die Enthaltung tief einbindet)
' i Cor: 7, 29. da die Worte also lauten: )
Die Meinung ist, daß, die Weiber haben,)
/ daß sie sein als hatten sie keine. Wie er)
^sich anderwärts auch gantz klar aussvricht, *
(Rom: 8, iZ. wo ihr nach dem Fleische le- z
^bet, werdet ihr sterben müßen; wo ihr aber \
E durch den Geist, des Fleisches Geschäfte )
Ctobtet, so werdet ihr leben; und kurtz bor-)
C her, 6-8. Fleischlich gesinnet sein ist der )
^Tod, und eine Feindschaft wieder Gott. )
^Welches der beweibte Petrus auch bekräfti-)
^get, und bittende vermahnet, als Fremd- )
Klinge und Pilger in der Natur, sich zu ent-)
Ehalten bon den fleischlichen Lüsten, welches
^wieder die Seele streiten 1 Ep:2,11. Das^
stumme Vieh lehret solches, welches, als es)
E einmahl besaamet ist, sich von weiterer )
L Vermengung enthalt. In dem Menschen)
Lader ists eine Lust-Seuche geworden, von)
Ldem tiefsten Höllengrund angestecket, darin)
Lder Satan, die alte Schlange, leibhaftig)