Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld

Cixt uns Ser treue Gott am Ende aus 
€ aller Ungleichheit die Gleichheit 
in CHRISTO gebieret. 
j tnsere beweibten Brüder werden, eben so ^ 
w wohl als wir Unbeweibte, im Genüßen) 
^belehret, wie sie das Fleisch unterbringen,) 
^und daßelbige kreutzigen und todten müßen,) 
^mit samt deßelben Lüsten und Begierden. § 
E Da Paulus selbst seinen fleischlichen Corin-) 
Ltern, nachdem er ihnen indulgiret, was er) 
Amit dem Gewißen thun können, pro Con-Z 
Cclufo ihnen die Enthaltung tief einbindet) 
' i Cor: 7, 29. da die Worte also lauten: ) 
Die Meinung ist, daß, die Weiber haben,) 
/ daß sie sein als hatten sie keine. Wie er) 
^sich anderwärts auch gantz klar aussvricht, * 
(Rom: 8, iZ. wo ihr nach dem Fleische le- z 
^bet, werdet ihr sterben müßen; wo ihr aber \ 
E durch den Geist, des Fleisches Geschäfte ) 
Ctobtet, so werdet ihr leben; und kurtz bor-) 
C her, 6-8. Fleischlich gesinnet sein ist der ) 
^Tod, und eine Feindschaft wieder Gott. ) 
^Welches der beweibte Petrus auch bekräfti-) 
^get, und bittende vermahnet, als Fremd- ) 
Klinge und Pilger in der Natur, sich zu ent-) 
Ehalten bon den fleischlichen Lüsten, welches 
^wieder die Seele streiten 1 Ep:2,11. Das^ 
stumme Vieh lehret solches, welches, als es) 
E einmahl besaamet ist, sich von weiterer ) 
L Vermengung enthalt. In dem Menschen) 
Lader ists eine Lust-Seuche geworden, von) 
Ldem tiefsten Höllengrund angestecket, darin) 
Lder Satan, die alte Schlange, leibhaftig)
	        
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