( rumst klüger sein wollen, als ihre von Gott)
(ihnen gesetzte Vorgänger-wollen ihnen in)
(eigenem Natur-Trieb vordringen, und )
(meinen es beßer zu machen als sie, und )
(fallen in lauter Thorheit. Ew Lieben^
A freudig Temperament des Geistes, wird k
AGOTT auch heiligen, zu unsers liebsten^
(Bruders M Aufrichtung seines so sehr un-)
(tergeschlagenen und traurigen Gemüths, >
(wo Gott Ew Lieben auch etwas geben wird)
(von deßelben Temperament und Gutem, )
(welches das Zittern in der Freude heißet. )
(Dienet dem Herrn mit Furcht und freuet)
(euch mit Zittern Pst 2, 11. Würcket eure^
§ Seligkeit mit Furcht und Zittern Phil: 2,)
|i2. welches ein gar heilig Band ist, womit <
(man nie excediret, weder mit finsterer {
(Furcht, noch mit erheblicher Freude. Auf)
(diese Art heilet Gott je einen Bruder mit)
(des andern Geist, und führet deßwegen }
(diverse Complexionen zusammen, auf daß)
(einer an dem andern ein Band haben mö-)
(ge, in Schrancken des Geistes zu bleiben. )
(Der heilige Geist wird dieses alles lehren,)
Hdeßen Führung man sich nur erlaßen muß;<
(und ob Er schon gantz wiedrige Wege vor\
(der Natur mit uns wandelt, müßen wir)
(nicht zurückziehen, noch im eigenen Willens
(gehen, sondern unsern Mitgefahrten in der)
(Liebe treu bleiben, und beschließen auf dem)
(Wege, welchen Gott führet, bei ihm zu )
(leben und zu sterben, auch auf den Fall)
€ unser Leben für ihn zu wollen laßen, )