Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld

(wie -er H: (Seift selber ausschließet, und) 
scheu Verstand erleuchtet, dabei auch die ) 
s Eßenk im Auge der Seelen des gantzen ) 
s Leibes Licht ist, welches alle unsere ) 
I Finsterniß erleuchtet. | 
>-Mir haben angemercket daß ihr e'uch sel-^E 
ben des Streits viel machet, durchs 
^welchen auch der Leib kraftloß wird. Der§ 
(inwendige Glaubens-Kampf aber, ist eine) 
{Erweckung göttlicher Kraft im Herzen, ) 
(deren die Natur mit genießet, daß sie sich) 
(in ihrer Arbeit gestarckt findet, und weiß) 
(nicht, wie? daraus das Herze stets voll Lo-) 
(bcs und Danckens wird. Der liebe Gott) 
) wolle euch zwischen dem eigenen Würcken,) 
(Und Gottes Würcken, den Unterscheid im^ 
(Gemüth zu erkennen geben, so werdet ihr^ 
(zur Ruhe in eurer Seele komen. Wollet) 
(euch, lieber Bruder, in diesem Zustand sel-) 
(ben nicht-vertrauen, sondern euch an die) 
(Brüder öftren, und ihres guten Raths ) 
(pflegen. Auch mercket, daß ihr mit still-) 
(sitzen eure Finsterniß Vermehret, und im- ) 
(merdar vermehren werdet; mit arbeiten itt) 
Aeurem Beruf aber, werdet ihr Gott mit) 
( euch finden, der Licht und Leben ist. ) 
r<J*Y e innere Tinctur aus Christo ist demü-) 
(^ tige Liebe, welche immerdar in der ^ 
(Dünnigkeit als im heiligen Element wan- ) 
(delt, und all ihr Thun darnach richtet, daß ) 
(sie auf diesem Lebens-Pfad bleiben möge;) 
(wo ihr das Licht in der Finsterniß scheinet,) 
(daß sie gewiße Tritte thun kan. Wel- )
	        
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