§ ersten zu starckett, daß sie in ihrer Arbeit^
-der Liebe nicht schwach werden/ den andern
-aber ihre Unart unter Augen zu stellen^
auf daß alle zur Rechtschaffenheit des wah-!
ren Wesens in Christo komm mögen,-
allwo alles Klagen ein Ende hat. Und »
^ körnt nun gantz auf die Lauterkeit des^
(Herzens und Willens an, daß wir in * i
(Christo Eines Willens mit Gott werden, §
(da Gott dem berlohrnen und zum Vater I
(wiederkehrenden Sohn im Geiste stets bege-H
(gnet, und ihm das Licht des H: Geistes an-)
(zündet, in welchem die Seele Gottes Wil-)
(len erkennet, und denselben thut; welches f
Erricht schwer fallet, sondern des neugebohr-I
fite» Menschen inwendige Natur ist, und $
ESpeise davon die Seele lebet, davon unsers
(liebste Heiland spricht Joh: 4, 32 und 34*3
(welche Speise der Glaube nach geistlicher §
§ Natur würcket Cap: 6, 27. In diesem ist)
kein gar demütig Wesen im Seelen-gründe,)
(welches Gnade und Wahrheit in Christo)
i k genandt wird, da man in der Gemeinde )
der Heiligen, mit . kindlicher Ehrfurcht zuZ
GOTT nahet, und Gottes in den Gebe-1
ten empfänglich ist, Welcher die Seele mttf
dem H: Geist taufet, womit sie Gott ein :
(lebendig Opfer wird, und das himlische
( Feuer der Jnbrünstigkeit des Geistes in den
(Gebeten anblaset, und daßelbe unterhalt,^
(daß es im brennen bleibet, dieweil sie weiß,)
(daß sie in diesem allein Gott nahen mag; >
| das fremde Feuer erreichet Ihn nicht, )