Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld

§ ersten zu starckett, daß sie in ihrer Arbeit^ 
-der Liebe nicht schwach werden/ den andern 
-aber ihre Unart unter Augen zu stellen^ 
auf daß alle zur Rechtschaffenheit des wah-! 
ren Wesens in Christo komm mögen,- 
allwo alles Klagen ein Ende hat. Und » 
^ körnt nun gantz auf die Lauterkeit des^ 
(Herzens und Willens an, daß wir in * i 
(Christo Eines Willens mit Gott werden, § 
(da Gott dem berlohrnen und zum Vater I 
(wiederkehrenden Sohn im Geiste stets bege-H 
(gnet, und ihm das Licht des H: Geistes an-) 
(zündet, in welchem die Seele Gottes Wil-) 
(len erkennet, und denselben thut; welches f 
Erricht schwer fallet, sondern des neugebohr-I 
fite» Menschen inwendige Natur ist, und $ 
ESpeise davon die Seele lebet, davon unsers 
(liebste Heiland spricht Joh: 4, 32 und 34*3 
(welche Speise der Glaube nach geistlicher § 
§ Natur würcket Cap: 6, 27. In diesem ist) 
kein gar demütig Wesen im Seelen-gründe,) 
(welches Gnade und Wahrheit in Christo) 
i k genandt wird, da man in der Gemeinde ) 
der Heiligen, mit . kindlicher Ehrfurcht zuZ 
GOTT nahet, und Gottes in den Gebe-1 
ten empfänglich ist, Welcher die Seele mttf 
dem H: Geist taufet, womit sie Gott ein : 
(lebendig Opfer wird, und das himlische 
( Feuer der Jnbrünstigkeit des Geistes in den 
(Gebeten anblaset, und daßelbe unterhalt,^ 
(daß es im brennen bleibet, dieweil sie weiß,) 
(daß sie in diesem allein Gott nahen mag; > 
| das fremde Feuer erreichet Ihn nicht, )
	        
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