Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld

^ nicht mehr von uns. Welchem nach wirI 
uns den Weg zum Himmel leicht und auch ) 
schwer machen können, je nachdem wir von) 
-Herzen gesinnet sind. Schmecket man aberE 
Keinmahl die Süßigkeit Gottes im überge-F 
Agebenen kindlichen Willen, so wird uns der^ 
A eigene Wille selber ein Tod, daß wir deßel-H 
Lben nicht mehr begehren. Also schreibet) 
Lauch I: Böhm, d^ß wir mit dem Willen - 
Laus den Creaturen ausgehen müßen, so ) 
Lsein sie in uns tod, und könne der Satan) 
Auns nicht mehr darum anfechten. Welches) 
wir befunden eine solide Praxin zu sein. ) 
| Kein beßer Waffen wieder den Satan ift,^ 
als klein vom Geist zu werden; hiemit^. 
Agehet man im dünnen Willen, durch alleJ 
^ Macht des Feindes unfaßlich durch. Und x 
L hiezu läßet uns der liebe Gott in mancher- % 
l! lei Anfechtungen fallen, auf daß wir der) 
L Natur entwöhnen, und Kinder werden mö- ) 
Men, welchen das Himmelreich gehöret. ) 
| Diesen Weg gehet Gott mit allen Seinen ) 
A Kindern, wie klug und begäbet sie auch ini 
Ader Natur sind. Ihm sei Lob und Danck! * 
A-LFwLieben hat es bei der instehenden Rei-J 
( nigung des H: Geistes, an euren Theils 
Lschon schwer gehabt; ob es zwar an dem ist,) 
Ldaß der Mensch sich selber die Arbeit ma-) 
lochet, Gott nicht. Wenn wir nur unsern § 
A Willen gantz an Gott übergeben, so gehet) 
Mr mit uns um, als ein guter Vater mit) 
> seinen Kindern - hilft uns aus aller Noth^? 
Aund Gefahr, und setzet unsern Fuß auf J
	        
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