Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld

#W4*M*W*«*i 5H 19 B 
sMrir müßen nur alles an Gott übergeben, ) 
('^ was in uns sterblich ist, oder Gott in) 
(uns* nicht lauterlich ist, me uns der H: ) 
(Geist selber lehret. Es ist Gnade, daß) 
(wir mit Jesu sterben könen, denn aus dem) 
(Tod uns stets ein neues Leben in Christo - 
(aufgehet. Ohne Sterben * ist kein Leben, 
(wie uns die Erfahrung noch täglich lehret,) 
|unt> eben dannen ist Christus unser Leben) 
s worden, wie inwendig im Geiste also auch) 
s auswendig nach dem Leibe; deß dancken wir) 
(Gott in Ewigkeit! Gott hat uns von der) 
(zartesten Kindheit an, das tiefe Geheimniß) 
(geöfnet, daß unser Leben unser Wille ist,) 
(wie.im Geiste, also auch in der Natur. ) 
(Können wir unsern eigenen Willen überge-) 
(ben, so stehen wir damit in Christi Tod) 
(gepflantzet, aus welchem uns ein neuer ‘j 
s Wille aufgehet, und darin ein neues Le- [) 
(ben, welches JESUS Selber in uns ist;) 
(welchergestallt wir GOTT nahe in uns) 
(haben, wenn wir Ihm nur*unsern Willen) 
(geben wollen. Die wenigsten Menschen ) 
(verstehen sich auf den Willen, suchen die) 
(enge Pforten zum Leben, und finden sie ) 
^ nicht, dieweil sie nicht am rechten Ort su-) 
eben; und es ist doch pur ein Kinder- ;$ 
Weg, davon unser liebste Heiland spricht:) 
wer das Reich Gottes nicht empfahet als) 
(ein Kindlein, der kan mit Nichten hinein) 
(komen. Nun weiß man, was Eltern von) 
(kleinen Kindern fordern, als nur ihr Hertz) 
(in Gehorsam; also fordert GOTT <utcf))
	        
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