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x göttlichen Leben dienet, nie ermangelt; )
Laußer der Demuth aber sind wir Kinder)
kder Natur, welchen Gott nur abtheilige )
§ Gaben giebt, welche sich verthun laßen. )
§Mit ihr, der heiligen Demuth, werden wir
kim Geiste hoch geadelt, da nichts berdam-
Aliches mehr an uns ist, und uns nichts von
/ Gott scheiden mag, denn ihre Tugend ge-)
/ het durch alles, und vertreibet alles Böse,)
Awas die Seele von Gott zurück halt. )
EGlaubet, lieber Bruder, einfältig an das)
s Wort, und anneiget euren Geist nach der)
khimlischen Mutter der Demuth; Sie wird)
keuch nicht von sich stoßen. Hat Sie sich)
Sdoch bißhero mit allen unsern Brüdern so)
kschmertzlich gebohr n, wie sollte Sie sich |
/dann vor ihnen verleugnen können? Kei-)
| nesweges; nur daß man mit züchtigen )
^ Herzen zu Ihr nahe, )
^ wie sich mit Gott finden wird. )
kA^ei Uebergebung der Kindern an Gott,)
werden Ew Lieben finden, wie in der)
kKraft der Unannehmlichkeit des Willens,)
kstch das Geist-leben anzündet, da man
Pirach Gott sehnet * als nach seinen ewigen^
A Ursprung. Auch habt ihr wohl gethan,)
/ sie zum Gebet zu ermahnen, so können )
) ihnen Anderer Gebet helfen, und zu gut)
l ko men; denn es ist gewiß, so bald man in )
f den Geist des Gemüths komt, komt man in)
k die Gemeinschaft der Gläubigen, deren al-)
t kt Gebete Ein Gebet vor Gott sind. Selig *
§wer von Jugend auf hiezu angeführet wird.)