Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld

(Gottes bereinigen, und kein eigenes mehr) 
C sein wollen. Wozu uns JmmanuEL) 
( verhelfen wolle/ und gewiß helfen wird, ) 
2 wenn wir hertzlich darum bitten. | 
l^te Liebe ist des Glaubens Tugend; an) 
der Demuth des Herzens erkennen wir) 
(daß sie in uns wohnet. Der Demütigstes 
(und Kleineste von Geist, ist der Größeste) 
(unter uns; welcher sich in der Gleichheit) 
( mit Schwachen gebühren kan. Was über) 
(andern her ist, ist in der Natur. ) 
(A>er gantze Streit des G aubens ist, daß) 
wir den Zorn, welchen wir in der Na-) 
tur selber stich, derLwbe unterwerfen; da) 
xgiebet er der Liebe Eßentz, daraus sie die) 
(Kräfte bildet, welche ein stetes Lob Gottes) 
I sind; so die höchste Geburt der Kräfte ist,§ 
(welche sich heruacher in alles austheilen, ) 
(und wir dem Schwachen damit aufhelfen,) 
(und ihm den Muth einsprechen, und wir) 
(em finden, daß sie höher sind als die Na-) 
(tur, dieweil wir in der Natur unsere * ) 
^eigene Schwachheit finden. Welches) 
(Demuth gebieret, daß wir uns in Gottes) 
)Gaben nicht spiegeln. ) 
(I knser allerbollkommenste Gebet für die # 
( Unseligen nach dem Fleisch, ist, wenn) 
(wir sie an GOTT vollkommen überge- -l 
(ben können, im Willen des Gemüths; J 
(es sei Vater - Mutter Brüder - Schwestern ) 
(und auch Kinder, denn damit komt man) 
(mit ihnen aus der Natur in Gott, und in) 
(Deßen heiligen Regiment. )
	        
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