(Gottes bereinigen, und kein eigenes mehr)
C sein wollen. Wozu uns JmmanuEL)
( verhelfen wolle/ und gewiß helfen wird, )
2 wenn wir hertzlich darum bitten. |
l^te Liebe ist des Glaubens Tugend; an)
der Demuth des Herzens erkennen wir)
(daß sie in uns wohnet. Der Demütigstes
(und Kleineste von Geist, ist der Größeste)
(unter uns; welcher sich in der Gleichheit)
( mit Schwachen gebühren kan. Was über)
(andern her ist, ist in der Natur. )
(A>er gantze Streit des G aubens ist, daß)
wir den Zorn, welchen wir in der Na-)
tur selber stich, derLwbe unterwerfen; da)
xgiebet er der Liebe Eßentz, daraus sie die)
(Kräfte bildet, welche ein stetes Lob Gottes)
I sind; so die höchste Geburt der Kräfte ist,§
(welche sich heruacher in alles austheilen, )
(und wir dem Schwachen damit aufhelfen,)
(und ihm den Muth einsprechen, und wir)
(em finden, daß sie höher sind als die Na-)
(tur, dieweil wir in der Natur unsere * )
^eigene Schwachheit finden. Welches)
(Demuth gebieret, daß wir uns in Gottes)
)Gaben nicht spiegeln. )
(I knser allerbollkommenste Gebet für die #
( Unseligen nach dem Fleisch, ist, wenn)
(wir sie an GOTT vollkommen überge- -l
(ben können, im Willen des Gemüths; J
(es sei Vater - Mutter Brüder - Schwestern )
(und auch Kinder, denn damit komt man)
(mit ihnen aus der Natur in Gott, und in)
(Deßen heiligen Regiment. )