fam ersten Pfingst-Tage nach Jesu Auf-)
Efahrt. Welcher auch in uns gen Himmel)
8 gefahren, und zur Rechten Gottes sitzet; )
kund uns den Hr Geist gesandt hat, daß Er)
kuns lehre Seine heilige Wege, die Jesus)
kauf Erden die Zeit Seiner Zukunft ins :
k Fleisch gewandelt hat. Da wir mit Ihm
> der Natur stets sterben, und dieselbe in
^Seinen Tod begraben, und aus unserm ;«
s eigenen Willen (welcher Natur ist) stets,
oausgehe , und Gottes Willen thun, wie!
k-JESUS gethan hat. Der H: Geist)
köfnet uns nun den Verstand, und zündet!
kuns Sein Licht an, daß wir Gottes Willen!
kerkennen mögen; welche Gabe wir in uns
durch stetiges Beten aufwecken müßen. ‘
|(äure bißherige Uebung, da ihr mit äußer-)
Pichen starcken Leibes-Bewegungen euch imK
Feuer erwecken wollen, davon die Natur)
Egantz grunig werde, ist gantz verkehrt und)
'pur Natur, womit ihr von Gott ab in die)
Finsterniß gehet; in welcher zwar auch ein)
^Blitz sich aufthut, durch des Menschen eige-)
<ne Bewegung, es ist aber nicht Gottes )
^ Feuer, soiidern des eigenen Willens Feuer. )
k Wollet ihr Gottes Feuer erlangen, so )
teüßet ihr euren Willen an Gott überge-)
Pen, und nicht thun was ihr wollet, son-)
dem was Gott will; alsdann wird Er ihn)
anzünden. Dieses Feuer brennet in* )
» großer Demuth, da wir uns aller Gnaden)
unwehrt achten; und ist göttliche Liebe,)
womit wir uns mit andern Kindern )