Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld

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(und dencken, daß ihr etwas sdty oder daß ) 
(ihr Gott womit nutzen könnet. Für diesen) 
(fliehet die Jungfrau/ und vermählet sich) 
(in Ewigkeit mit der Seelen nicht; ob Sie) 
Awohl Geduld hat und vertragen kan/ aber) 
sich der Seelen nicht vertrauet und eingiebt.) 
st)ie sehr ihr euch nach dem Gesetz mit demA 
^ reichen Jüngling im Evangelio übet, ^ 
so könnet ihr doch nicht zur Vollkomenheit^ 
in Christo komme»/ da im neuen Menschen) 
keine Anklage oder Zorn ist; die Liebe ree-) 
< ttfieiret da alle Gebrechen. Also ist die) 
(Liebe GOTT/ der Zorn aber Natur, ) 
(welcher nur darauf schlaget, weil er durch ) 
lAdams Fall Anspruch auf unsern Leib hat.) 
Wollen wir aber aus der Natur kommen,) 
und von dem äußern Regenten dem Spiritu 
(Mundi loß werden, so müßen wir uns nach^ 
der Natur verleugnen, und in der Natur 
Allmosen geben von dem was da ist, als) 
von dem ungerechten Mammon (gleich alles) 
Geld und Gut in der Welt ist, es sei aufs) 
-beste erworben, gleich wir in Erfahrung ) 
haben.) Dann ist euch alles rein, Luc: ) 
ii, 41. und ihr machet euch Freunde, die) 
^euch aufnehmen in die ewige Hütten, wo) 
(der Zorn in die Liebe ewig ruhet. Dieses) 
Lsich selbst verleugnen nach der Natur, lie-A 
(her Bruder, bestehet ferner darin, daß ) 
man lehrsam sei, und eines Bruders Rath) 
. und Wort einfaltig, als Gottes Wort an-) 
k-nehme, obs uns gleich nach dem Buchsta-) 
xben angreifet und tobtet; so muß man sich)
	        
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