Full text: Zuruf an seinen Brüdern

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Meter Pflantzen in das Reich Gottes, dieI 
l-ihre Früchte Ihm darbringen, und dadurch^ 
viele Seelen Christo gewonnen werden möA 
-rgen; wornach Sein Geist unablaßig hun 
dert, und Sich gern in vielen ausgebähren 
wollte, wenn ER nur ihres Willens mit 
^totaler Übergabe mächtig werden könte. 
»ebahret euch mit einander, lieben Brü 
'der, zu Einem Willen und Geiste in 
^Christo; dieses ist eine stetige Übung, die^ 
stuch im Geiste treflich fortsetzen wird, daZ 
^die Liebe einem Jeden lehren wird, seinen^ 
rWillen dem andern in der Demuth und 4 
;Zucht des Gerstes stets zu unterwerfen, £ 
auf daß der Friede Gottes also unter euch£ 
^wohnen, und der Satan keinen thierischen 
-Streit unter einander erwecken könne. 
-Welcher Feind den eigenen Willen reutet, 
^wieder welchen Kinder Gottes, als gegen^ 
„ckhren ärgsten Busen-Feind, stets auf der« 
^Huth stehen, und so bald er inStoltz u: EiI 
>aenheit oder eigenen Dünckel, das Hauptr 
^uber den Bruder empor hebet, ihm mitP 
großen Ernst Wiederstand bieten, auf daß 
^er keinen zornigen wiedrigen Gedancken 
, ins Gemüth bringen, oder den Bruder der 
ckchwärtzen und gemein machen könne. 
iWenn er einmahl damit Eingang findet, 
rkostets gedoppeltem Ernst ihm wieder aus 
zuwerfen, und seines Gifts roß zu werden; 
deßhalb unsere theure Vater und Vorgän 
t-ger stets ermahnet haben, den ersten Ge 
Lancken, der nicht Liebe und Demuth mit
	        
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