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reutet, nach welcher wir gantz Willen-lose"
^Kinder werden sollen/ welche von keine ei-)
igeneWahl wißen, sondern sich von Gottes"
^Geist leiten und regieren laßen. Die crea>
ckürliche Eigenheit aber will sich selber Hel-Z
.fen, und verriegelt sich damit die Pforten?
'selbst, daß der unter dieser Gefangenschaft
F seufzende inwendige Mensch, nicht zum
E Durchbruch kommen kan; da sie sich wie*
Wdam imParadieß, überall mit Feigen-^
L Blattern bedecken- und vor Gottes allst)
Wenden Augen beschönigen und rechtferti
gen will. In Deßen unergründlich-große!
IBarmhertzigkeit wir uns tief einer jenes en,;
Fund in Demuth von Ihm erflehen, daß Err
^im Innern des Herzens die kindliche Zuber
Uicht anflamen wolle, und auch in uns dü-
:Kraft sein, zum Wollen-zum Vollbringen!
Fund zum Wohlgelingen Seines heiligsten;
A Liebe-Willens. Amen! -
^er böse Feind wehret mit aller Macht,i
’ daß die Eintracht in der Menschheit^
F nicht offenbar werde * Unter den Kindern^
Gottes muß keine Partheilichckeit oder %
^ Trennung sein; in der Eintracht sind sie)
!starck, dem Satan und alle seine Höllen-)
Machten zu überwinden. Also müßen I
rwir in gliederliche Liebe enge zusammen )
chalten, und uns von dem Geringsten der^
^Glieder JESU nicht trennen, und mit
Zeinen harmoniren, den andern aber als sest
men Feind halten wollen; dieses findet
R ter den Reichsgenoßen JESU nicht statt?