Full text: Zuruf an seinen Brüdern

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LTodezu, heftig beängstiget gewesen- wovonS 
Ldre Evangelisten nur wenig berühret undK 
^aufgeschrieben haben. Das Wichtigste ist) 
seinem jeden treuen Liebhaber des verborge^ 
Men Creutzes-Lebens- zur eigenen Ersah-^ 
mung vorbehalten worden- dieweil die blöE 
Lde Creatur zaghaft werden, und nimmer^ 
Magen sollte daßelbe zu erwählen/ wofern^ 
rftc alle ihre vorkommenden Beprüfungen,§ 
Lin chrem gantzen Zusammenhange vorher^ 
Lsehen möchte. Dahero die Weißheit GotZ 
Lres sie anfänglich- mit lauter lieblichen ) 
^Gnaden-Würckungett an sich locket- bisI 
ASie ihr nach gerade die göttliche Süßig-;? 
^keit, aus dem für dieNatur sosehr bittern^ 
^Creutzes-Kelch- zu trincken giebet- und all'! 
^gemach daran gewöhnet; wogegen ihr her« 
Inach alles Spiel und falsche Buhlerei des< 
vermischten äußern Geiste ein Gift ur Tod- 
M, und sie nichts seeligeres und beßeres in; 
^dieser Zeit zu ihrer Labung weiß, als mir 
Zimmer aus einer Angst und Noth in die 
andere geführet zu werden- weil daraus^ 
^ eben derjenige süße Frieden gebohren wird,^ 
von welchen der liebste Heiland- Seinen ) 
Jüngern so vielfältig gedeutet hat. 
lHjes wahren Glaubens Art und Eigen 
L? schast ist, ein zu Grunde Gott-ergebe^ 
mer dünner Wille, in welchen wir allein ? 
^fahig sind in das Himmelreich einzugehen,^ 
iwie unser himlischer Lehrmeister angewie\ } 
Lsen, Matth: i8, z. da ER von einer aäntz§ 
glichen Umkehr u: Erneuerung desMllensA
	        
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