ran die Seele sich in allem Leiden erfreuend
und sie damit versüßen kan, daß sie lauter^'
^Wohlthun und göttliches Vergnügen schaff
fen, und das Lob Gottes immerdar vermehi
ren. Wenn der Himmel des Gemüths
u auch mit Wolcken der Finsterniß gantz bei
decket zu sein scheinet, das Licht der Liebes
bricht mit Macht durch dieselbe, u: erleucht,
ltet alle Gestallten der Seelen und des Ge^'
müths von neuen, ohne -aß der Fürst der^ ^
Finsterniß solches zu wehren vermag,da es^
dann heißet: Der HERR machet meinem
Finsterniß licht, und machet meinen Füßem
Raum, den Weg der Ewigkeit ohne Anstoßt
mitten durch das finstereTodes-Thal forti
setzen zu können . IHM gebet die Ehre! 1
tzir hoffender Kranckheits -Überfall soll^!
EwLieben, zu einem neuenLeben des^ >
Geistes gereichen, in demselben hinfort mit^ |
erneuertenErnst den angefangenen Kamps
^ und Streit treulich fortzusetzen; welches^
Gott mitseinenKindern imerdar beäuget/
wenn sie in der Natur einen Tod durchg«
hen müßen, da dann die Natur lernet mehr'
und mehr zu untergehen-dem inwendiges
Menschen desto williger zu folgen, und das^
tägliche Sterben mit Christo lieb zu gewin^
nen. Dieses ist ein seeliger T od, woraus^ \
das wahre inwendige Leben desto kräftigen
wachset. Gott mache euch darin mit allem
^rechtschaffenen Streiter treu bis ans Ende!^
Lieben Brief war uns von Herzen w
genehm und willkommen, aufdie viele'