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Muths im Brief aufräumen, und bersuchm'
wollen, wie nahe wir eure Materien in ei-)
nander bringen können^ Und zwar fürs ?
erste, was eure schwere Arbeit mit dem ein-,
(dringen oder eingraben in die Tiefe des Ge-'
( müths betriff als worinnen die Gestallten ^
(eompactiret liegen, und die große Schwie-H
(Ngkeit setzet, wie und womit dieselbe aufzu-A
s lösen und zu heben, damit mans nicht zer-K
t breche, sondern die Essentim gantz behalte,)
{daß es gantze Bau - stücke bleiben. So eine)
( göttliche Kunst ist, die ein jeder nicht der-)
( stehet, gleich man findet, daß mancher tief)
(genug eingegraben, aber nach aller ange- £
(wandten Mühe und Arbeit ins stecken ge-H
| räth, das berschloßene Centrum mit eigener £
^Feuers-Macht zersprengen will, und dazn^
( bimmel und Erden in sich beweget, aber «
(die Gestallten nur noch mehr impreßet,
ss welche in der Finsterniß eine sehr anziehende s
i rauhe Magie (der Zorn Gottes genandr) in)
(sich haben, und als ein Magnet unsern Geist)
( anziehen, und in die Fin^erniß verschlingen,'?
( worin die Natur des Menschen, als dazu ge-H
(neigt seiende, gern ruhet, und wunder seit-^
(famePhantaste-Bilder bekomt, welche denH
s Geist einnehmen, daß er denckt, er stehe in)
^ Gott und habe ein göttlich Gesicht, und ist)
(lauter Eigenheit der Natur, und ein pur )
i Egest der Finsterniß. Sobald der Mensch)
( demnach ein wenig zu tief nach derWurtzel)
( derFinsterniß greifet, welches sehr leicht ge->
(schiehet, so zeucht sich dieJungfrau heraus,)