Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld (Zweites Bändchen)

( erlischts Nlinermehr, sondern brennet ohne) 
l Aufhören^ will aber etwas haben darin es) 
k brennet. W rrum wirs unterhalten müßen f 
J mit dem Oel der Liebe, un^> damit die Lampe ) 
> unsers Herzens stets anfüllen; dann ists un- | 
} ser Brustschild, womit wir allr giftige Pfeile ! 
!des Satans auslöschen können» Sobald § 
sEw Lieben es nur einmahl geprvbiret, wer-) 
< det thr es gleich erfahren, und euch über die) 
^ Kraft Gottes im schwachen Menschen zum) 
i höchsten verwundern— auch Gott loben und ) 
!dancken daß ER so gütig ist, und überaus) 
l froh werden, daß ihr dle Perle des Reichs ) 
^ Gottes in euren Her en gefunden. In dem f 
j seel: Bruder öfnete sie uns Gott 40 Tage) 
\ vor seinem Absterben, denn man kans sonst J 
s nicht sehen, es öfne Gott einem die Augen > 
s des Geistes dcum; aber empfinden kan mans) 
s wohl, Md ist der göttliche Schmack im Her-) 
< zeu, da wir Gott in uns empfinden, und ) 
i Christi Flnsch und Blut essen, welches das) 
l geistliche Abendmahl ist, davon in der Offen-) 
t bahrunK Johannis stehet. Damit wir aber [ 
\ Ew Lieben in dem rechten Gebrauch dieses ^ 
\ Brustschildes deutlich unterMisen mögen, ) 
! ist nur in Acht zu. nehmen, daß, sobald ihr) 
I nur des Teufels giftig und unrein finster ) 
( Sprechen vernehmet, ihr sogleich die Lee) 
sin die Imagination fasset, und die Herzens- J 
{ Lampe damit anfüllen müsset, und des Sa-) 
s tans Sprechenindie Imagination nicht ein-) 
s lasset, sondern nur immerzu Liebe—L ebe ) 
^schöpfet, und all ins Hertz eintraget. ^
	        
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