( erlischts Nlinermehr, sondern brennet ohne)
l Aufhören^ will aber etwas haben darin es)
k brennet. W rrum wirs unterhalten müßen f
J mit dem Oel der Liebe, un^> damit die Lampe )
> unsers Herzens stets anfüllen; dann ists un- |
} ser Brustschild, womit wir allr giftige Pfeile !
!des Satans auslöschen können» Sobald §
sEw Lieben es nur einmahl geprvbiret, wer-)
< det thr es gleich erfahren, und euch über die)
^ Kraft Gottes im schwachen Menschen zum)
i höchsten verwundern— auch Gott loben und )
!dancken daß ER so gütig ist, und überaus)
l froh werden, daß ihr dle Perle des Reichs )
^ Gottes in euren Her en gefunden. In dem f
j seel: Bruder öfnete sie uns Gott 40 Tage)
\ vor seinem Absterben, denn man kans sonst J
s nicht sehen, es öfne Gott einem die Augen >
s des Geistes dcum; aber empfinden kan mans)
s wohl, Md ist der göttliche Schmack im Her-)
< zeu, da wir Gott in uns empfinden, und )
i Christi Flnsch und Blut essen, welches das)
l geistliche Abendmahl ist, davon in der Offen-)
t bahrunK Johannis stehet. Damit wir aber [
\ Ew Lieben in dem rechten Gebrauch dieses ^
\ Brustschildes deutlich unterMisen mögen, )
! ist nur in Acht zu. nehmen, daß, sobald ihr)
I nur des Teufels giftig und unrein finster )
( Sprechen vernehmet, ihr sogleich die Lee)
sin die Imagination fasset, und die Herzens- J
{ Lampe damit anfüllen müsset, und des Sa-)
s tans Sprechenindie Imagination nicht ein-)
s lasset, sondern nur immerzu Liebe—L ebe )
^schöpfet, und all ins Hertz eintraget. ^