Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld (Zweites Bändchen)

E zulegen; ob sie wohl ihr selben nichts alsZ 
^Schwachheit bewußt ist, muß sie sich auf^ 
GOTTes Kraft verlaßen, welche in der 
Schwachheit mächtig würcket; und die 
Seele muß im Glauben die Waffen des ,1 
Lichts, nehmlich Gottes Kraft in den Ge-I 
beten, stets anziehen, und nicht zweifeln,) 
welches Gott verunehren heißet, sondern) 
glauben, daß GOTT starcker ist, als) 
cher Satan und Geist dieser Welt. Das) 
heißet dann, in der Macht der göttlichen) 
l^Starcke sich wapnen, und die gantze Waf-F 
fen-Rüstung Gottes anziehen, gestallten^ 
: Gott immerdar eine Kraft im Geiste auf- f 
|tj)Ut, IU wieder des arglistigen Feindes ) 
Macht bestand ist, welcher den Streit auf) 
«(tausenderlei Art verändert, da die Kraft) 
im Licht die finstere Höllen-Macht nach der) 
Gleichheit überwinden muß. Warum aus^ 
^diesem Streit die mannigfaltige Kräfte der 
Ewigen Weißheit im Gemüth aufgehen, jl 
r und int Gemüthe wesendlich werden, unfe> ? 
Arer Seelen zu einem ^Kraft-Leibe. Ohne^ 
^diesen Streit über dem Glauben aber blei-^ 
Ebet sie der Creatur ewig verborgen, und^ 
Eder Mensch bei allen seinem Wißen nur einZ 
e ledig Faß ohne Jnwendigkeit- lernet im- Z 
f merdar, und kan doch zur Erkentniß der 
^Wahrheit, welche in Christo ist, nicht 
ß-komen. Dem gläubigen Streiter aber wird^ 
^das Siegs-Crantzlein der Erkantniß auf 
gesetzet, daß er Gott in der Tiefe des Ge-H 
muths siehet, und wie der Teufel wieder)
	        
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