E zulegen; ob sie wohl ihr selben nichts alsZ
^Schwachheit bewußt ist, muß sie sich auf^
GOTTes Kraft verlaßen, welche in der
Schwachheit mächtig würcket; und die
Seele muß im Glauben die Waffen des ,1
Lichts, nehmlich Gottes Kraft in den Ge-I
beten, stets anziehen, und nicht zweifeln,)
welches Gott verunehren heißet, sondern)
glauben, daß GOTT starcker ist, als)
cher Satan und Geist dieser Welt. Das)
heißet dann, in der Macht der göttlichen)
l^Starcke sich wapnen, und die gantze Waf-F
fen-Rüstung Gottes anziehen, gestallten^
: Gott immerdar eine Kraft im Geiste auf- f
|tj)Ut, IU wieder des arglistigen Feindes )
Macht bestand ist, welcher den Streit auf)
«(tausenderlei Art verändert, da die Kraft)
im Licht die finstere Höllen-Macht nach der)
Gleichheit überwinden muß. Warum aus^
^diesem Streit die mannigfaltige Kräfte der
Ewigen Weißheit im Gemüth aufgehen, jl
r und int Gemüthe wesendlich werden, unfe> ?
Arer Seelen zu einem ^Kraft-Leibe. Ohne^
^diesen Streit über dem Glauben aber blei-^
Ebet sie der Creatur ewig verborgen, und^
Eder Mensch bei allen seinem Wißen nur einZ
e ledig Faß ohne Jnwendigkeit- lernet im- Z
f merdar, und kan doch zur Erkentniß der
^Wahrheit, welche in Christo ist, nicht
ß-komen. Dem gläubigen Streiter aber wird^
^das Siegs-Crantzlein der Erkantniß auf
gesetzet, daß er Gott in der Tiefe des Ge-H
muths siehet, und wie der Teufel wieder)