Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld (Zweites Bändchen)

die stetigen Siege des Glaubens sind, Pst) 
r(84,8. wo man gehet von Kraft zu Kraft,) 
-von Macht zu Macht, und überwindet J 
Hölle und Welt, bis man zu Gott in Sion) 
Hckomt; ist Ternarius Sanctus. Wo der) 
^Drache als ein Blitz aus unserm Himmel) 
A geworfen wird, so der endliche Sieg des ) 
s Glaubens heißet, wo der Ankläger und ^ 
cNein-sprecher das Gemüth nicht mehr tur-) 
^biren kan. Woraus Ew Lieben Gottes) 
(Proceß mit dem Menschen stehet, wie ER; 
(gradatim mit uns gehet, je nachdem wir 
(nachgehen und ein Creutz tragen können; 
(weil Christi Proceß ein Creutz - und Lei-) 
Oderts-Proceß ist. Und wie Ew Lieben die) 
^Quahl im Leibe hat, also muß der Seelen-) 
s-Wurm von innen auch kranckeln und am ) 
LCreutze stehen, bis er von dem Drachen loß) 
Ewird; denn die eigene Macht der Seelen) 
A nichts thun kan, - sie mag kein fremdes I 
(Feuer auf Gottes Altar im Gemüth an- ) 
§ zünden, als nur was GOTT selber im) 
(sanften Ringen der Eßentien erwecket; ) 
^welches das sanfte Glaubens - Feuer ist, ) 
' worin der H: Geist aufgehet. Darum ists) 
gut, daß der Mensch sich unter Gottes | 
Hand gewöhne, von Anfang-, weil es gar) 
sicher ist, an Seiner Hand zu gehen; ERZ 
(treibet uns nicht über unser Vermögen, Z 
xund gehet nicht bald mit unserm Geist in) 
(die innere Welten, an den Streit Christi £ 
(mit dem Drachen in uns, bis wir des Feu-s 
k ers ein wenig gewöhnet, und mit der him-^
	        
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