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x wandelt -och der Geist nicht mehr in den)
l Sinnen, sondern im inwendigen Grund, Z
§wo Gott in Christo wesendlich ist. Die)
§; Menschen aber sein gantz von Christo abge-)
^komnren, sie sollten Ihn sonst in uns ken-)
^nen, weil wir in Christo leben - sein und |
^ wandeln; ist aber jemand schwach, wir mö- j
^gen wohl leiden, daß sich einer der schwachen)
E Mitteln bediene. Ich lobe die Weise hier}
£ im Lande, da man Gott in jedes Gewißen )
l s6)alten läßet; und man hat so frome Leu-)
kte als in Teutschland, die einander wohl)
Abegehen, und um der Kirchen willen einan-)
^der nicht neiden oder verfolgen. Ich kenne-!
^selbst Natürliche Leute, welche nur 3 mahl)
^des Jahrs zur Kirche gehen, auf die hohen)
EFeste, und es sind die guthertzlgsten bestens
; Leute; desgleichen mein jetziger Nachbar,)
kauch ein natürlicher Mann, gehet schon |
^viel Jahre gantz in keine Kirche; ist beßer)
^vom Gemüth als die andere Nachbaren. 3*
|®ic Predigers molestiren diese Leute auch^
! gantz nicht; sie gehen zwar herum, Refor-)
L mirte und Lutherische, ihre Glaubens Ge- )
noßen zum Abendmahl einladende, wenn^
sie es halten wollen; fragen: ob ein Glied-
maaß im Hause ist? zu vernehmen, ob ei-'
^nige Hinderung im Wege oder nicht,
|ste sich als Mittler angeben, die Gemüther ,
pu versöhnen; wer aber sagt, daß er kein-
Gliedmaaß sei, da gehen sie fürbei, welches Z
billig ist, weil es ein Liebes-Mahl sein soll.?
^GOTT aber hat uns von der Welt der-!